Sie gilt seit dem Abend für unbestimmte Zeit in der Hauptstadt Dhaka und weiteren Gebieten. Berichten zufolge sind an diesem Wochenende erneut zahlreiche Menschen bei den Massenprotesten gegen die Regierung ums Leben gekommen. Die Tageszeitung "Prothom Alo" meldet mindestens 75 Tote, davon 14 Polizisten. Es sei zu Schusswechseln, Tränengaseinsätzen und Brandstiftung gekommen.

Seit Juli gehen immer wieder tausende Menschen gegen die Regierung in Bangladesch auf die Straße und fordern den Rücktritt von Ministerpräsidentin Sheikh Hasina. Diese verurteilte die Unruhen als Terrorismus und kündigte ein hartes Vorgehen an.

Auslöser der Demonstrationen war eine Quotenregelung bei der Vergabe von Stellen im öffentlichen Dienst. Im vergangenen Monat kamen bei den Protesten offiziellen Angaben zufolge mehr als 150 Menschen ums Leben.