Skispringen
Innsbruck macht Weg für erste Frauen-Tournee frei

Der Österreichische Skiverband und das Land Tirol habe sich auf eine Finanzierung des Flutlichts an der Ski-Sprungschanze in Innsbruck geeinigt und damit den Weg für die erste Frauen-Tournee freigemacht. Tourneepräsident Schützenhofer sprach von fantastischen Neuigkeiten und einem Signal, auf das man lange gewartet habe.

    Katharina Schmid (Deutschland) lacht mit Heinz Kuttin (Deutschland, DSV Bundestrainer Skisprung).
    Fordern Gleichberechtigung im Skispringen: Katharina Schmid und Bundestrainer Heinz Kuttin. (IMAGO / Eibner / IMAGO / Eibner-Pressefoto / Memmler)
    "Toll, dass nun auch dieses letzte Fragezeichen eliminiert wurde. Vielen Dank an alle, die das ermöglicht haben", sagte Schützenhofer. Im Winter 2026/27 soll es erstmals eine Vierschanzentournee für Frauen geben.
    Da künftig alle vier Tournee-Schanzen Flutlicht haben, gibt es mehr Möglichkeiten für die Integration der Frauenwettkämpfe in das Tourneeprogramm. Noch offen ist, wie das Programm der Frauen an den traditionellen Stationen in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen in den Zeitplan integriert wird. Derzeit ist angedacht, die Frauenwettbewerbe am Qualifikationstag der Männer auszutragen.
    Im aktuellen Winter gibt es für die Frauen nur eine "Zweischanzentournee": Nach den Springen in Garmisch-Partenkirchen (31. Dezember) und Oberstdorf (1. Januar) geht es zwar nach Österreich weiter, allerdings auf die kleine Schanze in Villach. Zuletzt hatte sich die deutsche Top-Springerin Katharina Schmid für eine Gleichberechtigung der Frauen stark gemacht.
    Diese Nachricht wurde am 25.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.