
Das teilte der Innenminister des Landes, Zapata, auf einer Pressekonferenz in der Hauptstadt Quito mit. Bei dem Aufstand handelt es sich offenbar um einen Protest gegen die Verlegung von Insassen in andere Gefängnisse.
Ecuador wird derzeit durch eine Reihe von Gewalttaten erschüttert, die im Zusammenhang mit der seit Jahren im Land grassierenden Bandenkriminalität stehen. Vor wenigen Tagen waren in Quito mehrere in Fahrzeugen versteckte Sprengsätze gezündet worden. Eine der Bomben explodierte vor dem Gebäude der Gefängnisverwaltung. Verletzte gab es dabei keine. Vor drei Wochen war der ecuadorianische Präsidentschaftskandidat Villavicencio nach einem Wahlkampfauftritt ermordet worden. Er war für seine harte Haltung gegenüber dem organisierten Verbrechen bekannt.
Diese Nachricht wurde am 01.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.