Donnerstag, 16. Mai 2024

Insekten in der Musik
Krabbeln und Summen

Die leiseste aller Krisen ist vermutlich das Insektensterben. Beinahe unbemerkt verschwinden die kleinen Wesen. Dabei lohnt es sich, genau hinzuhören: Viele Komponisten sind fasziniert von Grillen, Fliegen, Ameisen, Käfern und Schmetterlingen. Wir zeigen, wie die Insekten in der Musik klingen.

Von Mascha Drost | 07.05.2024
Eine Honigbiene sitzt auf einer leuchtend blauen Kornblume.
Nach Rindern und Schweinen das drittwichtigste Nutztier Deutschlands: die Honigbiene. (imago / blickwinkel)
Das Summen wird immer leiser: Asphaltierte Großstädte berauben Insekten ihrer Lebensräume, der Klimawandel und die Landwirtschaft verdrängen sie ebenfalls aus ihren Habitaten. Nicht nur für sich genommen ist das ein Problem: Wenn nichts mehr schwärmt und schwirrt, steht auch das Überleben der Menschheit infrage. Das Insektensterben ist schon seit vielen Jahren ein Problem – weltweit.

Krabbeln, summen, flattern

Warum es Schmetterlinge, Käfer, Hornissen und anderes Getier so schwer haben, aber auch wie sie in der Musikgeschichte von zahlreichen Komponisten gewürdigt wurden, darüber gibt die Sendung Auskunft. Werke von Ludwig van Beethoven über Dmitri Schostakowitsch bis Sofia Gubaidulina laden ein, achtsam zuzuhören. In ihrer Musik krabbelt, summt und flattert es kräftig.
(Wiederholung vom 14.5.2019)