
Die Getreidebörse in Rosario reduzierte ihre Ertragserwartung auf 50,5 Millionen Tonnen Mais. Das seien fast zehn Millionen Tonnen weniger als prognostiziert, hieß es.
Verursacht werden die Ernteeinbußen durch die sogenannte "Zwergzikade". Das Insekt überträgt eine für Kolben und Körner schädliche Krankheit. Weil die Zwergzikade bei wärmeren Temperaturen gedeiht, bringen Landwirtschafts- und Klimaexperten den ungewöhnlichen Ausbruch mit dem Klimawandel in Verbindung.
Die argentinische Regierung bemüht sich um eine schnellere Zulassung von Pestiziden zur Bekämpfung der Insekten. Argentinien ist der drittgrößte Maisexporteur der Welt.
Diese Nachricht wurde am 08.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.