Weil der Nachwuchs versorgt werden müsse, seien Wespen in den Monaten August und September besonders aggressiv, sagte Professor Christiane Bayerl, Direktorin der Klinik für Dermatologie und Allergologie der Horst-Schmidt-Kliniken Wiesbaden.
In jenen Monaten häuften sich in Krankenhäusern die Patienten mit stichbedingten Infektionen und auch allergischen Reaktionen. Letztere reichten von leichten Varianten wie einer Nesselsucht bis hin zu schweren allergischen Reaktionen, "wo nach dem Stich dann Atemnot auftritt" - oder auch eine Lebensbedrohliche Kreislaufreaktion.
Um das Gesundheitsrisiko bei Allergikern zu senken, sei eine Desensibilisierung auf das Wespengift durchaus sinnvoll, sagte die Medizinerin und präzisierte: "95 Prozent Erfolgsraten. Das haben wir selten in der Medizin."
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