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Inselsommer

"Poetry is what gets lost in translation".

Klaus Modick |
    Dieser strenge Satz Robert Frosts, lyrische Dichtung sei genau das, was in einer Übersetzung verloren gehe, bedeutet in einem etwas verallgemeinernden Umkehrschluß, daß gerade der unübersetzbare Kern von Literatur deren entscheidende, ästhetische Relevanz ausmacht. Wenn man Paul Valérys subtiler Bemerkung folgt, im gelungenen literarischen Kunstwerk werde die servile Nachahmung dessen sprachliches Ereignis, was in den Dingen undefinierbar ist, so leuchtet ein, daß sich der Übersetzer in der Tat vor eine grundsätzlich andere Aufgabe gestellt sieht als der Autor eines literarischen Originals. Der Autor nämlich hat die künstlerisch entscheidende Übersetzung bereits geleistet, indem er die Welt, die Menschen, die schweigenden Dinge, zur Sprache gebracht hat. Der Übersetzer aber bringt Sprache zur Sprache: Er hat es, allen Schwierigkeiten zum Trotz, alle Leistungen einer inspirierten Übersetzung eingerechnet, immer schon mit dem gleichen Medium zu tun - wenn auch im Gewand eines fremden Systems. Der Roman, von dem hier die Rede sein soll, erzählt das, was ein Autor tut, wenn er die Welt zur Sprache bringt, so:

    "Die Katzen sind Wörter mit Pelz. Wie die Wörter, so streifen sie um die Menschen herum, ohne sich je zähmen zu lassen. Es ist ebenso schwer, eine Katze in einen Korb zu bekommen, bevor man den Zug nimmt, wie in seinem Gedächtnis das treffende Wort einzufangen und es zu bewegen, seinen Platz auf dem weißen Blatt Papier einzunehmen. Wörter und Katzen gehören zur Rasse der Nicht-Greifbaren."

    Ein Übersetzer aber, so wäre anzufügen, muß die Katze nicht in den Käfig locken. Das hat schon der Autor getan. Der Übersetzer muß der Katze nun vielmehr gut zureden, das heißt, sie in einem Idiom beschreiben, das der Katze völlig fremd ist. In einem Gespräch mit Herbert Gamper hat Peter Handke diesen Unterschied zwischen literarischer Erzeugung und Übersetzung in ein anderes, schönes Bild gebracht:

    "daß man so mit dem Boot übers Meer fährt, und das Übersetzen: da sehn Sie, eine versunkene Stadt ist unterm Meer; beim Übersetzen sieht man ganz genau unter dem Wasser die Strukturen der versunkenen Stadt ..., und beim Schreiben müssen Sie erst hinuntertauchen. ... Beim Übersetzen sehen Sie's vom Boot aus ..."

    Handkes Differenzierung zwischen dem Verfassen eines literarischen Textes und dessen Übersetzung könnte nun, gerade auch wegen ihrer Wassermetaphorik, jenem französischen Roman entnommen sein, der wie kein zweiter Lust und Qual, Leistung und Versagen, Demut und Anmaßung literarischen Übersetzens auf poetische Begriffe bringt. Inselsommer heißt dieser Roman, und verfaßt hat ihn Erik Orsenna. Der 1947 geborene Autor erhielt 1988 für seinen ebenfalls auf deutsch erschienenen Roman Gabriel II. oder Was kostet die Welt übrigens den begehrten Prix Goncourt. Und nun also Inselsommer, eine romanhafte Parabel übers Übersetzen, über die Liebe zur Literatur und über die Sprache als solche. Für die Protagonisten des Buchs gilt durchweg dieser Satz:

    "Die menschliche Sprache war mehr als ihr Lieblingsthema, sie war der Held der einzigen Abenteuer, die sie wirklich interessierten."

    Das klingt nach Papiergeraschel und Bleiwüste und intellektuellen Pappkameraden als Personal - und ist doch das genaue Gegenteil, denn Orsenna erzählt davon, wie das Leben und die Liebe zu Literatur werden können und wie umgekehrt die Literatur zum Leben und zur Liebe ermuntern kann. Akademisch ist an Inselsommer jedenfalls gar nichts, weil es Orsenna gelingt, noch die abstraktesten Fragen und Probleme in Handlung und anschauliche Bilder zu überführen. Handkes Bemerkung, beim Übersetzen sehe man die versunkene Stadt des Originals vom Boot aus, ist Orsennas Erzählung vom Übersetzen wegen ihrer Meermetaphorik verwandt, auch wenn hier ein ganz anderes, weniger melancholisches, eher witzig pointiertes Bild gezeichnet wird.

    "Worin besteht die Arbeit des Seeräubers? Wenn ein fremdes Schiff ihm gefällt, entert er es und durchsucht es. Er wirft die Besatzung ins Meer und ersetzt sie durch Freunde. Dann hißt er auf dem höchsten Mast die Nationalflagge. Der Übersetzer tut das Gleiche. Er kapert ein Buch, wechselt die gesamte Sprache aus und tauft es französisch. Haben Sie nie gedacht, daß die Bücher Schiffe sind und die Wörter ihre Besatzung?"

    Die Wahl dieser Metaphorik ist natürlich keine poetische Willkür, sondern begründet sich aus der Handlung. Erzählt wird nämlich folgende, an der Oberfläche sehr einfache, Geschichte. Im Jahre 1969 verschlägt es einen französischen Übersetzer auf eine Insel innerhalb eines kleinen Archipels vor der bretonischen Küste im englischen Kanal. Bevölkert wird dies abgeschiedene Eiland von einer Handvoll skurriler Insulaner sowie einer etwa größeren Anzahl Sommergäste. Bei diesen handelt es sich um französische Familien, die seit Generationen ihr Ferienhaus auf der Insel haben, Saison für Saison wiederkehren und somit gewissermaßen zu Halb-Eingeborenen geworden sind. Es gibt auch die unvermeidlichen Tagesgäste, die aber weiter keine Rolle spielen. Eine durchaus geschlossene Gesellschaft mithin, in die es da den Übersetzer verschlägt, und wie bei geschlossenen Gesellschaften üblich, begegnet man dem Fremden mit dem abseitigen Beruf anfangs mit solidem Mißtrauen. Das ändert sich erst, als der den Pfarrer für sich einzunehmen weiß, indem er ihm den Vergleich seiner Tätigkeit mit der Seeräuberei auftischt - verstehen sich diese Insulaner doch als Abkömmlinge von Seeräubern. Damit sind sie jedoch zugleich, in der Logik dieses Romans, die geborenen Übersetzer, nicht zuletzt auch wegen ihrer Mittellage zwischen England und Frankreich und einem einzigartigen, insularen Sprach-Kleinklima:

    "das lokale Idiom ist Französisch, dem aber unzählige Mundarten aufgepfropft wurden. Was könnte für einen Übersetzer anregender sein als dieser überreiche verbale Boden? Hier ist die ursprüngliche Einheitssprache vor Babel in mehr Splitter zerplatzt als irgendwo sonst auf dem Planeten. Danke, Gott, ich bin fündig geworden. Das Gelobte Land."

    So schwärmt der Übersetzer, und je länger er sich in seinem gelobten Land aufhält, desto skeptischer wird er seiner Arbeit, sprich: seinen Übersetzungsaufträgen gegenüber. Zwar ist er ein Übersetzer aus Passion, aber eben deshalb weiß er sehr genau, was er den Werken antun muß, um sie von einer Sprache in die andere zu bringen. Ohne Verluste geht das nicht ab:

    "Das Übersetzen ist nämlich eine schmerzhafte Operation, die mit der Chirurgie verwandt ist (man amputiert Sätze, man durchtrennt Sinnzusammenhänge, man transplantiert Wortspiele, man zerreibt, man bindet ab; unter dem Vorwand der Treue verrät und quetscht man). Die verstorbenen Autoren protestierten nie."

    Nun hätte der Übersetzer in seinem gelobten Land ein zufriedenes Leben führen können, hätte er sich weiterhin der verstorbenen und also pflegeleichten Autorschaft angenommen. Als ihn jedoch die Anfrage eines Verlegers erreicht, ob er nicht Vladimir Nabokovs soeben - 1969 nämlich - erschienenen Roman Ada übersetzen wolle, sagt er zu. Das wunderbare Buch bezaubert ihn, die Aussicht, vermutlich das Werk eines zukünftigen Nobelpreisträgers zu übersetzen, kitzelt seinen Stolz, und die handwerklichen Schwierigkeiten fordern ihn heraus. Er beginnt recht forsch, kommt aber nicht weit.

    "Wie sollte man den beflügelten Gang der Erzählung (...) auf französisch wiedergeben, wie diese Leichtigkeit, diese Freiheit, diesen Einfallsreichtum eines aus der Welt Honig saugenden Schmetterlings übertragen? Denn der Schrecken bestand darin: Durch ständiges Verfolgen der Lepidopteren mit dem Netz in der Hand hatte der charakterlich schwierige Nobelpreisanwärter sein Schreiben mit ihrer Anmut durchtränkt."

    Vladimir Nabokov war zu Lebzeiten bekanntlich der Schrecken seiner Übersetzer, was die Aufgabe, Ada aus dem Englischen ins Französische zu bringen, natürlich nicht eben erleichtert. Orsenna zitiert diverse, authentische Äußerungen Nabokovs zu Übersetzungen seiner eigenen und fremder Werke, beißende Zynismen fast immer, wüste Schmähungen manchmal. Der Kernpunkt von Nabokovs Furor auf Übersetzungen, die seinen extrem hohen Ansprüchen nicht genügten, war dieser:

    "Ich habe nichts gegen Stilisierungen, aber ich habe etwas gegen stilisierte Ignoranz."

    Und in einem Interview hatte Nabokov später erklärt, die Lektüre sogenannter "poetischer" Übersetzungen mache ihn krank, und er hatte für sein Leiden ein hübsches Bild geliefert: Man sagt, daß ein bestimmter kleiner malaiischer Vogel nur dann singe, wenn er beim jährlichen Blumenfest von einem besonders dafür ausgebildeten Kind auf unsägliche Weise gequält wird.

    "Ein gefolterter Autor und ein betrogener Leser, das ist das unvermeidliche Ergebnis dilletantischer Paraphrasierung. Die einzige Aufgabe und Rechtfertigung von Übersetzungen ist es, die möglichst genaue Information zu übertragen, was nur durch eine wörtliche Übersetzung mit Anmerkungen zu erreichen ist."

    Nabokovs Verdikt gegen intuitive Nachdichtungen, gegen Verbesserungsversuche zumal, die ja eher Verwässerungen gleichkommen, und seine Forderung nach einem Anmerkungsapparat, in dem die Bedeutungsstreuung der Übersetzung entfaltet werden kann, versteht die Arbeit des Übersetzers also als eine kommentierende Tätigkeit auf der Basis absoluter Werktreue. Der Übersetzer soll bei seinen Leisten bleiben und seine künstlerischen Affekte unter Kontrolle halten. Für den Übersetzer in Erik Orsennas Roman deshalb eine schwierige Übung, weil ihn das Buch entzückt und die Insel ihn inspiriert wie einen Dichter, nicht wie einen Übersetzer. In seinem berühmten Traktat Die Aufgabe des Übersetzers hat Walter Benjamin, sehr ähnlich Nabokov, die Übersetzung als Echo des Originals bezeichnet:

    "Hierin liegt ein vom Dichtwerk durchaus unterscheidender Zug der Übersetzung, weil dessen Intention niemals auf die Sprache als solche, ihre Totalität, geht, sondern allein unmittelbar auf bestimmte sprachliche Gehaltszusammenhänge. Die Übersetzung aber sieht sich nicht wie die Dichtung gleichsam im inneren Bergwald der Sprache selbst, sondern außerhalb desselben, ihm gegenüber und ohne ihn zu betreten ruft sie das Original hinein, an demjenigen einzigen Orte hinein, wo jeweils das Echo in der eigenen den Widerhall eines Werks der fremden Sprache zu geben vermag." Insofern ist die Aufgabe des Dichters eine "naive, erste, anschauliche, die des Übersetzers abgeleitete, letzte, ideenhafte Intention."

    Mit diesem Gedanken wird der Übersetzung zwar der Charakter der Dichtung abgesprochen, ihr zugleich jedoch eine gewissermaßen philosophisch-kommentierende Funktion zugewiesen. Der Übersetzer ist insofern Kommentator, als er den Originaltext als Mitdenkender, Überdenkender, eine Zeit lang begleitet; das Ergebnis dieses Mitdenkens bildet die als Kommentar verstandene Übersetzung. Sie gibt das Paradigma eines vermittelten Werks, das dennoch eigen ist - aber eben kein eigenes Kunstwerk darstellt. Übersetzungen entfalten vielmehr ein Werk, und zwar sowohl geschichtlich, wenn es sich um Texte aus früheren Epochen handelt - Übersetzungen können dann zu Aktualisierungen werden -, als auch in ihrem gegenwärtigen Konnotationspotential. Jede Übersetzung eines Werks in eine andere Sprache (und übrigens auch jede parallele oder konkurrierende Übersetzung in die gleiche Sprache) erweitert die ästhetische Schwingungsbreite eines literarischen Werks, weil jede Übersetzung dem Werk etwas gibt, was es ohne die Übersetzung nicht kannte, zugleich aber auch etwas nimmt - das Unübersetzbare nämlich. Erinnert sei an den schönen, strengen Satz von Robert Frost. Zweifellos können bestimmte Bedeutungen des Originals überhaupt erst in seinen Übersetzungen entstehen, Bedeutungen, über die sich der Autor gar nicht klar sein konnte, über die der Übersetzer sich aber Klarheit verschaffen muß. Das ist allerdings keine künstlerische, sondern eine kommentierende und synthetisierende Leistung, die an die Bedeutungsstrukturen derjenigen Sprache gebunden ist, in die übersetzt wird, und die durch die kulturellen Traditionen vermittelt ist, denen diese Sprache entspringt. Übersetzungen sind in diesem Sinn also wesentlich interkulturelle Kombinationsleistungen, in denen der Übersetzer weniger am jeweils zufälligen Stand seiner Sprache festzuhalten, als vielmehr diese durch die Impulse der fremden Sprache in lebendige Bewegung zu versetzen hat.

    "Diese Inseln, die sich bisweilen dem Blick zeigen, / sind kein fester Boden oder haltbarerer Stoff, / Sondern in den vielen Wassern verirrte Lande, / Die hierhin und dorthin treiben: die Vagabundierenden Inseln."

    Als Motto hat Erik Orsenna seinem Roman diese Zeilen aus Edmund Spensers The Faerie Queene vorangestellt und so wie mit einer Stimmgabel den Grundakkord seines Erzählens angeschlagen. Die Insel des Übersetzers wird nämlich sukzessive zu einer Insel aus lauter Übersetzern, wird zu einer Insel der Sprachen und der Sprache überhaupt. Denn um dem von Nabokov und seinem Verleger kujonierten Übersetzer zu helfen, beteiligt sich nach und nach die gesamte Einwohnerschaft an der Übersetzung des Ada-Romans. Das reicht vom Pfarrer bis zu einem argentinischen Schürzenjäger, den es auf dies phantasmagorische Eiland verschlagen hat, und der sogar per Funkgerät Kontakt mit dem blinden Borges in Buenos Aires aufnimmt, um der französischen Ada zu geben, was der englischen durch die Seeräuberei der Übersetzung geraubt wird.

    Orasenas intertextuelles und interkulturelles Spiel bekommt auf diese Weise noch eine weitere Drehung, weil ja auch Ada selbst nur an der Oberfläche eine ironische Familienchronik ist; geheimes Thema von Nabokovs Roman ist jedoch die spielerische Auflösung von Zeit und Geographie. Und genau dies ist auch Erik Orsennas Inselsommer. Romane sind bekanntlich unterschiedlich lang - aber sie weisen, auch darin Schiffen gleich, unterschiedliche Tiefgänge auf. Orsennas kurzer Roman, den man in wenigen Stunden lesen kann, wirkt wegen der entspannten Leichtigkeit des Erzähltons und seines klugen Witzes wie ein elegantes Segelboot, verfügt jedoch über den Tiefgang eines literarischen Supertankers. Erzähler des Ganzen ist übrigens nicht der Übersetzer, sondern ein junger Mann, der sein Garn mit einer Phantasie über diesen Archipel der Sprachen zu Ende knüpft:

    "Es würde mich nicht wundern, wenn unsere kleinen Inseln, so viele Jahrhunderte nach den Mönchen, ,kleine Sprachen' Sprechende aufgenommen hätten. Die Albaner auf Lavec; die Tschechen backbord auf Beniguet kampierend. Weiter südlich die Finnen auf Raguenez; die Basken weit draußen auf Maudez ... Um sie besser zu hören, müßte man sich ihnen nähern. Wahrscheinlich würden sie flüchten. Sie wissen, daß ihre Mundarten sterblich sind. Warum erinnert diese Sarabande von Silben in der Nacht nur so sehr an eine Hochzeit? Eine ausschweifende Hochzeit. Die Familien haben sich vermischt. Man weiß nicht mehr, wer wen heiratet. Die Wörter tanzen jedes mit jedem. Sie geben sich, so gut sie können, dem Glück hin ..."

    Auch das eine schöne, treffende Metapher fürs Übersetzen: Die Hochzeit der Sprachen. Nun sind schöne Übersetzungen aber selten treu, die treuen nur selten schön. Die Arbeit eines guten Übersetzers bestünde dementsprechend darin, seine sprachliche Liaison mit dem Originaltext so zu gestalten, daß die Schönheit treu bleibt und die Treue schön wird. Genauigkeit und Treue schließen ja Inspiration nicht aus - im Gegenteil. Diese Kombination ist jedoch nicht zuletzt deshalb so schwierig, weil der Gegenstand, dem des Übersetzers ganze Zuwendung gilt, um den er werben muß, damit er sich öffnet und in seiner Sprache aufgeht, sich nie vollständig aus der Erfahrung lösen läßt, in der er gewissermaßen seine Unschuld verlor und aus dem schweigenden Dasein der Dinge zu Sprache und Text wurde. Während der Arbeit an einer Übersetzung stellt sich früher oder später, intensiver oder flüchtiger, das Gefühl ein, es handele sich um den eigenen Text des Übersetzers. Das liegt daran, daß Übersetzer, vorausgesetzt, sie übersetzen gut, diesen Text zu lieben beginnen. Uli Aumüller hat Orsennas Inselsommer ganz offenbar lieb gewonnen, denn die Übersetzung des Romans ins Deutsche ist hervorragend geglückt. Und vielleicht hängt die Enttäuschung mancher Übersetzer, wenn seine Arbeit in der Öffentlichkeit wieder einmal nicht recht gewürdigt wird, genau damit zusammen, daß er nach dem Autor der beste Kenner des Originals ist - in gewisser Hinsicht sogar ein besserer Kenner. So ergeht es wohl auch manchem Liebhaber, der seine Geliebte besser kennt als seine Vorgänger und den doch immer der Gedanke quält, daß die entscheidende Erfahrung ohne ihn stattfand.