Paralympics
Insgesamt sieben Medaillen an einem Tag

Bei den Paralympischen Spielen in Paris haben die deutschen Radsportler weitere Medaillen gewonnen. Markus Rehm sicherte sich mit 8,13 Meter im Weitsprung seine vierte Goldmedaille in Folge. Insgesamt gab es gestern sieben Medaillen für die deutsche Mannschaft. 

    Markus Rehm aus Deutschland feiert seine Goldmedaille. Er hat die Deutschlandfahne um die Schulter gelegt und ballt die Fäuste in Richtung Kamera.
    Markus Rehm gewinnt die Goldmedaille im Weitsprung T64 der Männer. (Julian Stratenschulte / dpa / Julian Stratenschulte)
    Nach Gold für Maike Hausberger im Einzelzeitfahren und Silber für Michael Teuber sicherte sich Matthias Schindler Bronze. Ebenfalls einen dritten Platz belegte Annika Zeyen-Giles auf dem Handbike. Hausberger siegte auf der gut 14 Kilometer langen Strecke vor der Britin Frances Brown und der Schwedin Anna Beck. Die 29-Jährige, die eine halbseitige Lähmung der linken Körperhälfte hat, hatte zuvor im 500-Meter-Zeitfahren bereits die Bronzemedaille gewonnen.

    Erste Medaillen für deutsche Dressur-Equipe

    Bei den Männern gewann der querschnittgelähmte Michael Teuber im Zeitfahren der Startklasse C1 die Silber. Gold ging an den Spanier Ricardo Ten Argiles. Matthias Schindler holte sich über 28,3 Kilometer Rang drei und somit die Bronzemedaille. Nach Gold in Tokio 2021 reichte es für Annika Zeyen-Giles auf dem Handbike in diesem Jahr zu Bronze. Die 39-Jährige wurde hinter der US-Amerikanerin Katerina Brim und der Australierin Lauren Parker Dritte.
    Anna-Lena Niehues hat der deutschen Dressur-Equipe die erste Paralympics-Medaille beschert. Die 40 Jahre alte deutsche Meisterin auf Quimbaya kam im Einzel der Klasse Grade IV auf Platz drei hinter zwei Niederländerinnen.
    Später sicherte sich Regine Mispelkamp auf Highlander Delight's in der Klassifizierung V Silber. Nur Michele George aus Belgien war auf Best of 8 noch stärker.
    Diese Nachricht wurde am 05.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.