Amtsgericht München
Insolvenzverfahren im Fall des Reisekonzerns FTI eröffnet

Das Amtsgericht München hat das Insolvenzverfahren im Fall des drittgrößten europäischen Reisekonzerns FTI eröffnet.

    Bayern, München: Das Logo des Reiseveranstalter FTI (FTI Group) steht an der Firmenzentrale vor einem Reisebüro.
    Das Insolvenzverfahren für den Reisekonzern FTI ist eröffnet (dpa/Sven Hoppe)
    Das überschuldete Unternehmen wird jetzt abgewickelt. Insolvenzverwalter Bierbach sagte, die schätzungsweise 350.000 Gläubiger könnten jetzt ihre Forderungen anmelden. Die meisten Gläubiger sind Pauschalreisende, die ihre vorausbezahlten Reisen nicht mehr antreten konnten. Ihnen erstattet der Deutsche Reiseversicherungsfonds das Geld. Rund 600 FTI-Mitarbeiter sollen jetzt ihre Kündigung erhalten, 130 können bis Jahresende bleiben. Weitere 300 haben bereits neue Stellen. FTI hatte als bisher drittgrößter deutscher Reiseveranstalter Anfang Juni Insolvenz angemeldet.
    Diese Nachricht wurde am 02.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.