
Wie das Auswärtige Amt auf seiner Internetseite mitteilt, sind Kunden, die ihre Reise bereits bezahlt, angezahlt oder angetreten haben, über den Deutschen Reisesicherungsfonds abgesichert. Das gelte entsprechend auch für Rückreisen bei bereits angetretenen Pauschalreisen. Für Einzelleistungen wie etwa Hotelübernachtungen oder Mietwagen gilt diese Absicherung jedoch nicht. Unterdessen wurde vom Amtsgericht München ein Insolvenzverwalter eingesetzt. FTI hat alle ab morgen beginnenden Reisen storniert. Derzeit sind etwa 65.000 Reisende mit FTI im Ausland unterwegs.
Die Bundesregierung hatte es am Wochenende abgelehnt, FTI erneut mit staatlichen Mitteln zu unterstützen, nachdem die Buchungszahlen unter den Erwartungen geblieben waren. In der Corona-Krise hatte das Unternehmen bereits 595 Millionen Euro erhalten.
Diese Nachricht wurde am 03.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.