USA
Instagram-Mutterkonzern Meta beendet firmeninterne Diversitätsprogramme

Der US-Digitalkonzern Meta beendet seine firmeninternen Diversitätsprogramme. Sie würden vor dem Hintergrund einer sich verändernden rechtlichen und politischen Landschaft eingestellt, heißt es in einer Mitteilung des Konzerns, der Facebook und Instagram betreibt.

    ILLUSTRATION - Die Apps Instagram, Facebook und WhatsApp sind auf dem Display eines Smartphones zu sehen, indem sich das Logo des Internetkonzerns Meta spiegelt.
    Instagram, Facebook und WhatsApp - Internetprogramme, die zum Unternehmen Meta gehören, der Dachmarke des Facebook-Konzerns (picture alliance / dpa / Jens Büttner)
    Programme für Diversität, Gleichstellung und Inklusion - im Englischen abgekürzt als DEI - sollen für Vielfalt und Chancengleichheit sorgen, beispielsweise was die Beteiligung ethnischer Gruppen oder von Menschen mit Behinderung angeht. Konservative Politiker kritisieren, dadurch würden Spaltungen zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen nicht überwunden, sondern verstärkt.

    Weitere US-Konzerne steigen aus - Apple verteidigt Programm

    Auch Walmart, Ford und Jack Daniel's haben bereits angekündigt, aus Diversitätsprogrammen auszusteigen. Beobachter sehen darin eine Reaktion auf den Wahlsieg des Republikaners Trump. Der Konzern Apple verteidigte hingegen seine Initiativen und stellt sich gegen eine Aktionärsforderung, die Diversitätsprogramme aufzugeben.
    Meta hatte zuletzt erklärt, in den USA die Regeln gegen Hassrede zu lockern und Faktenchecks abzuschaffen.
    Diese Nachricht wurde am 11.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.