Kunst am Airport
Installation schwebt im Terminal 3 des Frankfurter Flughafens

Im neuen Terminal 3 des Frankfurter Flughafens hängt eine Installation des Künstlers Julius von Bismarck. Die tonnenschwere Arbeit schwebt scheinbar unter der 18 Meter hohen Decke der Check-in-Halle und trägt den Titel "The First, the Last, Eternity.

    Stefanie Pudwitz (l-r), Leitende Exekutiv-Vizepräsidentin für Unternehmensinfrastruktur bei Fraport AG, der Künstler Julius von Bismarck und Fraport Vorstandsvorsitzender Stefan Schulte im neuen Terminal 3
    Kunstinstallation des Künstlers Julius von Bismark auf dem Frankfurter Flughafen (picture alliance / dpa / Helmut Fricke)
    Das Kunstwerk ist aus drei Skulpturen zusammengesetzt, wie der Flughafenbetreibers Fraport erklärte. Die drei Tori – also ringförmige Körper der Geometrie, die durch Rotation eines Kreises im Raum entstehen – bestehen demnach aus insgesamt 636 eingefärbten Aluminiumscheiben. Diese zeigten als Relief drei unterschiedliche Oberflächenstrukturen. Der mittlere Torus bilde dabei die Topografie der Erde ab, heißt es. Durch eine ständige Bewegung - sowohl der Tori als auch der einzelnen Scheiben - verändere sich die Installation fortlaufend.
    Der 1983 geborene Bismarck ist ein Urururgroßneffe des Reichskanzlers Otto von Bismarcks. Seine Arbeiten waren bereits im Palais de Tokyo in Paris, in der Villa Medici in Rom oder im Kunsthaus Wien zu sehen.
    Fraport will das rund vier Milliarden Euro teure Terminal 3 mit einem Erstflug am 23. April 2026 in Betrieb nehmen. Mit rund 19 Millionen Passagieren hat es allein die Kapazität eines mittelgroßen deutschen Flughafens. 
    Diese Nachricht wurde am 03.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.