Medienbericht
Institut der deutschen Wirtschaft: deutlich weniger Patentanmeldungen durch Privatleute

Privatleute melden in Deutschland einem Medienbericht zufolge deutlich weniger Patente an.

    Blick von außen auf den Gebäudekomplex aus Glas und Stahl. Davor die Flaggen der EU-Staaten. Über eine breite Straße im Vordergrund fahren viele Autos.
    Das Europäische Patentamt in München (Archivbild) (Matthias Balk / dpa)
    Seit der Jahrtausendwende sei die Zahl um etwa 75 Prozent eingebrochen, schreiben die Funke-Medien unter Verweis auf das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln. Laut den jüngsten Angaben von 2022 habe es 2.160 Einreichungen von freien Erfindern gegeben. Das entspreche gut fünf Prozent aller Patentanmeldungen. Mitte der 90er Jahre habe der Anteil noch bei circa einem Viertel gelegen. Das IW erklärte den Rückgang unter anderem mit dem drastisch erhöhten Wissensstand der Menschheit. Dadurch sei es schlicht schwieriger geworden, etwas wirklich Neues zu erfinden.
    Patente werden überwiegend von Unternehmen, Hochschulen und anderen Institutionen angemeldet.
    Diese Nachricht wurde am 24.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.