Die Langerhans'schen Inselzellen produzieren das für den Zuckertransport in die Zellen wichtige Insulin. Ohne sie kommt es zur Zuckerkrankheit - und leider neigen die Inselzellen relativ häufig zum Versagen. Ronald McKay stellt jetzt den geglückten Versuch vor, aus embryonalen Stammzellen der Maus solche Langerhans'schen Inselzellen gezüchtet zu haben. Zuvor war den Medizinern bereits die Züchtung von Mäuse-Nervenzellen geglückt, und bei diesen Versuchen waren erstaunlicherweise auch eine Reihe von Langerhans'schen Inselzellen entstanden. Nach einer Reihe von Veränderungen hatte die Arbeitsgruppe den Bogen heraus, wie in fünf Schritten aus den Stammzellen gezielt insulinproduzierende Inselzellen zu ziehen sind.
"Es ist unglaublich effizient, wir bekommen sehr viele der Inseln. Zum ersten Mal konnten wir Strukturen aus mehreren Zellsorten in der Zellkultur erzeugen", berichtet McKay. Denn die Inseln bestehen nicht nur aus den insulinproduzierenden Einheiten. Um diese herum sind noch Zellen angeordnet, die die Hormone Somatostatin und Glukagon herstellen, dazu kommen noch Neuronen - mit einem Wort der gesamte insulinproduzierende Apparat wächst heran.
Jetzt müssen sich die Inseln aus der Zellkultur noch als Implantat im Mausorganismus bewähren - und da ist der Erfolg noch nicht so groß. "Die Zellen überleben im Tier für lange Zeit und arbeiten bis zu einem gewissen Grad, aber sie konnten die Zuckerkrankheit der Mäuse nicht beheben", so McKay. An der Leistungsfähigkeit der hergestellten Inseln müssen die Forscher also noch arbeiten, denn die Stammzellprodukte stellen nur ein Fünfzigstel der Insulinmenge von normalen Inseln her. Aber möglicherweise eröffnet sich für die so gezüchteten Inseln ein weiteres Einsatzgebiet. "Viele von uns glauben, daß sie ein guter Weg für den Test neuer Medikamente ist.
[Quelle: Volkart Wildermuth]
"Es ist unglaublich effizient, wir bekommen sehr viele der Inseln. Zum ersten Mal konnten wir Strukturen aus mehreren Zellsorten in der Zellkultur erzeugen", berichtet McKay. Denn die Inseln bestehen nicht nur aus den insulinproduzierenden Einheiten. Um diese herum sind noch Zellen angeordnet, die die Hormone Somatostatin und Glukagon herstellen, dazu kommen noch Neuronen - mit einem Wort der gesamte insulinproduzierende Apparat wächst heran.
Jetzt müssen sich die Inseln aus der Zellkultur noch als Implantat im Mausorganismus bewähren - und da ist der Erfolg noch nicht so groß. "Die Zellen überleben im Tier für lange Zeit und arbeiten bis zu einem gewissen Grad, aber sie konnten die Zuckerkrankheit der Mäuse nicht beheben", so McKay. An der Leistungsfähigkeit der hergestellten Inseln müssen die Forscher also noch arbeiten, denn die Stammzellprodukte stellen nur ein Fünfzigstel der Insulinmenge von normalen Inseln her. Aber möglicherweise eröffnet sich für die so gezüchteten Inseln ein weiteres Einsatzgebiet. "Viele von uns glauben, daß sie ein guter Weg für den Test neuer Medikamente ist.
[Quelle: Volkart Wildermuth]