
Die Deutsche Welle benötige eine zukunftsfeste Finanzierung für ihre gewachsenen Aufgaben, sagte sie der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Zumindest die im Zuge moderater Tarifabschlüsse begründeten Mehrkosten sollten ausgeglichen werden. Ansonsten müsse der Sender weiter schrumpfen. Bereits im vergangenen Jahr habe die Deutsche Welle Einsparungen von 20 Millionen Euro umgesetzt, betonte Massing. Gleichzeitig sei der Bedarf an freien Informationen weltweit gestiegen, und die Pressefreiheit stehe immer mehr unter Druck.
Ende vergangener Woche hatte der Haushaltsausschuss des Bundestags entschieden, den Etat des Senders auf 395,4 Millionen Euro zu senken. Darüber hinaus erhält die Deutsche Welle 20 Millionen Euro für Investitionen. Der Sender ist Mitglied der ARD, wird aber aus Steuermitteln finanziert.
Diese Nachricht wurde am 19.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
