"Nuno"/Dreijähriger: "Ich möchte nach Hause nach Köln.”"
Der Dreikäsehoch fühlt sich kurz vor der Abfahrt schon am Ende. Mit dem Zug fahren und doch ein bisschen mit dem Auto, dass er in den Kurven aus dem Fenster hinten auf dem Waggon auf der oberen Etage sehen kann, das ist für ihn ein bisschen viel auf einmal.
Lautsprecheransage Bahnsteig: ""…die Pkw-Fahrer für den Autoreisezug nach Düsseldorf und Dortmund…"
Bahnhof Villach Ost am späten Nachmittag. Zwei Stunden vor Abfahrt beginnt die Abfertigung von Zug 13326. Stoßstange an Stoßstange parken die Autos in praller Sonne. Familien, Senioren-Ehepaare, Motorradfahrer – sie alle wollen nach Hause, der Urlaub ist vorbei. Eine Rückfahrt mit Auto im Huckepacksystem und ohne Tankstopps – mal was anderes.
Check-in: "…hier sind ihre Tickets.."
Auffahrt Rampe/Waggon: "Außenspiegel einklappen, Antenne einfahren, Gang einlegen und Handbremse ziehen. Dann legen die Bahn-Arbeiter mit den Latzhosen die schweren Metallbügel vor und hinter die Räder. Abschließen. Fertig!"
Lea (14) : "Die Rücklehne ist eigentlich ein Bett...ein Klapptisch ist unter dem Sitz... es gibt sechs Betten, auf jeder Seite drei...”"
Wagen 265, Abteilnummern 21 bis 26. Zu fünft auf fünf Quadratmeter, da will jeder Schritt bedacht werden. Draußen ziehen Wiesen, Berge und Wälder vorbei, drinnen steht jeder jedem auf den Füßen. Das Zugpersonal führt unsichtbare Regie per Lautsprecher-Ansage.
Lautsprecher-Ansage: ""....ab 22 Uhr sollten sie Rücksicht nehmen und Ruhestörungen vermeiden... aus Sicherheitsgründen legen sie sich bitte zum Schlafen mit dem Kopf gangwärts.."
Noch bleiben die oberen Betten in ihren Verankerungen. Die Kinder erforschen das Abteil. Wie geht das Fenster auf, wieso ist da ein Klapptisch unter dem Sitz?
Lea: "Weiß auch noch nicht wie der Tisch aufgebaut wird...”"
Der erste Höhepunkt der Nachtfahrt: das Bord-Bistro.
Lea: ""...weiß nicht was ich trinken soll...”"
22 Uhr, die Vorbereitungen für die Nachtruhe auf Schienen bei mittlerer Geschwindigkeit sind für die Eltern noch einmal richtig anstrengend.
Jasmina: ""Also das Zähneputzen ist schwierig.....man hat keine Chance sich nicht voll zu schlabbern.”"
Das Waschbecken ist klein und hängt tiefer als zuhause. Bei Tempo 110 wird die Körperpflege zum Balanceakt – vor allem für Ältere, Kinder stört das wenig.
Der Schaffner kommt. Freundlich und scheinbar allwissend erklärt er wie die Betten zu bauen sind. Die Kinder staunen.
Schaffner: ""......Riegel für Betten langsam runter lassen....”"
Die Laken sind gespannt, die kleinen weißen Kissen am Kopfende platziert, die blauen Decken gelegt. Sicher ist sicher: die Kleinen schlafen unten, die Großen oben.
Nuno: ""....pass auf Papa, dass ich nicht runterfalle.”"
Die Nacht ist vorbei. Alle haben durchgeschlafen, noch zwei Stunden bis Düsseldorf. Frühstückszeit.
Zugbegleiter: ""...wir haben Kaffee, Kakao, verschiedene Tees zur Auswahl.”"
Nuno: ""Papi, kann ich Kakao mit kalter Milch?”"
Und beim Brötchen essen erinnert sich Jamie an eine andere Eisenbahngeschichte. Eine Geschichte um Emma, die Lok, Jim Knopf und Lukas...
Jamie: ""Zuerst war der Lukas....dann kam der Jim ...dann sind die Lok gefahren.”"
Aus dem linken Fenster vertraute Bilder: Der Rhein, Weinberge, alte Burgen. Um 9 Uhr 25 Ankunft in Düsseldorf und eine Bilanz der Mutter, die die gleiche Strecke schon Dutzende Male mit dem Auto gefahren ist.
Jasmina: ""...also das ist ist schon besser. Ohne Staus, die Kinder haben mehr Bewegungsfreiheit… ist schon entspannter, keine Frage."
Der Dreikäsehoch fühlt sich kurz vor der Abfahrt schon am Ende. Mit dem Zug fahren und doch ein bisschen mit dem Auto, dass er in den Kurven aus dem Fenster hinten auf dem Waggon auf der oberen Etage sehen kann, das ist für ihn ein bisschen viel auf einmal.
Lautsprecheransage Bahnsteig: ""…die Pkw-Fahrer für den Autoreisezug nach Düsseldorf und Dortmund…"
Bahnhof Villach Ost am späten Nachmittag. Zwei Stunden vor Abfahrt beginnt die Abfertigung von Zug 13326. Stoßstange an Stoßstange parken die Autos in praller Sonne. Familien, Senioren-Ehepaare, Motorradfahrer – sie alle wollen nach Hause, der Urlaub ist vorbei. Eine Rückfahrt mit Auto im Huckepacksystem und ohne Tankstopps – mal was anderes.
Check-in: "…hier sind ihre Tickets.."
Auffahrt Rampe/Waggon: "Außenspiegel einklappen, Antenne einfahren, Gang einlegen und Handbremse ziehen. Dann legen die Bahn-Arbeiter mit den Latzhosen die schweren Metallbügel vor und hinter die Räder. Abschließen. Fertig!"
Lea (14) : "Die Rücklehne ist eigentlich ein Bett...ein Klapptisch ist unter dem Sitz... es gibt sechs Betten, auf jeder Seite drei...”"
Wagen 265, Abteilnummern 21 bis 26. Zu fünft auf fünf Quadratmeter, da will jeder Schritt bedacht werden. Draußen ziehen Wiesen, Berge und Wälder vorbei, drinnen steht jeder jedem auf den Füßen. Das Zugpersonal führt unsichtbare Regie per Lautsprecher-Ansage.
Lautsprecher-Ansage: ""....ab 22 Uhr sollten sie Rücksicht nehmen und Ruhestörungen vermeiden... aus Sicherheitsgründen legen sie sich bitte zum Schlafen mit dem Kopf gangwärts.."
Noch bleiben die oberen Betten in ihren Verankerungen. Die Kinder erforschen das Abteil. Wie geht das Fenster auf, wieso ist da ein Klapptisch unter dem Sitz?
Lea: "Weiß auch noch nicht wie der Tisch aufgebaut wird...”"
Der erste Höhepunkt der Nachtfahrt: das Bord-Bistro.
Lea: ""...weiß nicht was ich trinken soll...”"
22 Uhr, die Vorbereitungen für die Nachtruhe auf Schienen bei mittlerer Geschwindigkeit sind für die Eltern noch einmal richtig anstrengend.
Jasmina: ""Also das Zähneputzen ist schwierig.....man hat keine Chance sich nicht voll zu schlabbern.”"
Das Waschbecken ist klein und hängt tiefer als zuhause. Bei Tempo 110 wird die Körperpflege zum Balanceakt – vor allem für Ältere, Kinder stört das wenig.
Der Schaffner kommt. Freundlich und scheinbar allwissend erklärt er wie die Betten zu bauen sind. Die Kinder staunen.
Schaffner: ""......Riegel für Betten langsam runter lassen....”"
Die Laken sind gespannt, die kleinen weißen Kissen am Kopfende platziert, die blauen Decken gelegt. Sicher ist sicher: die Kleinen schlafen unten, die Großen oben.
Nuno: ""....pass auf Papa, dass ich nicht runterfalle.”"
Die Nacht ist vorbei. Alle haben durchgeschlafen, noch zwei Stunden bis Düsseldorf. Frühstückszeit.
Zugbegleiter: ""...wir haben Kaffee, Kakao, verschiedene Tees zur Auswahl.”"
Nuno: ""Papi, kann ich Kakao mit kalter Milch?”"
Und beim Brötchen essen erinnert sich Jamie an eine andere Eisenbahngeschichte. Eine Geschichte um Emma, die Lok, Jim Knopf und Lukas...
Jamie: ""Zuerst war der Lukas....dann kam der Jim ...dann sind die Lok gefahren.”"
Aus dem linken Fenster vertraute Bilder: Der Rhein, Weinberge, alte Burgen. Um 9 Uhr 25 Ankunft in Düsseldorf und eine Bilanz der Mutter, die die gleiche Strecke schon Dutzende Male mit dem Auto gefahren ist.
Jasmina: ""...also das ist ist schon besser. Ohne Staus, die Kinder haben mehr Bewegungsfreiheit… ist schon entspannter, keine Frage."