Bereits vor zwei Monaten endete der Sommer. Ein Sternmuster, das seinen Namen nach der wärmsten Jahreszeit trägt, zeigt sich jedoch immer noch. In den Abendstunden finden Sie das Sommerdreieck am westlichen Himmel. Der oberste Stern des Dreiecks ist Deneb im Sternbild Schwan. Wega in der Leier steht rechts unterhalb, Atair im Adler links unterhalb.
Mit einem Teleskop in Kalifornien entdeckten Astronomen kürzlich, dass Atair um seine Mitte stark angeschwollen ist. Vermutet hatten sie dies bereits, weil der Stern sich sehr schnell dreht – und zwar einmal in zehneinhalb Stunden. Unsere Sonne benötigt für eine Umdrehung etwa einen Monat. Weil ein Stern ein riesiger Gasball ist, trägt eine sehr schnelle Drehung dazu bei, dass die Materie am Äquator nach außen drängt.
Zum ersten Mal maßen Forscher die Ausbuchtung mit dem Palomar Testbed Interferometer. Dabei erkannten sie, dass Atair etwa 14 Prozent dicker am Äquator ist als über seine Pole hinweg.
Dieses Instrument verbindet Beobachtungen von drei kleinen Teleskopen um so scharfe Bilder zu erzeugen, wie sie sonst nur ein Riesenteleskop liefern kann. Ein Interferometer kann blasse Objekte nicht sehr gut erkennen. Helle sieht es dagegen mit großer Schärfe.
Seit zwei Jahrzehnten ist die Interferometrie ein gebräuchliches Werkzeug in der Radioastronomie. Verbindet man die Signale von mehreren Radioschüsseln, erhält man sehr scharfe Bilder im Radiowellenbereich von unserem Himmel. Jetzt übertragen Wissenschaftler die Technik auf optische Teleskope. Irgendwann sollen Interferometer die Suche nach Planeten in anderen Sternsystemen aufnehmen.
Mit einem Teleskop in Kalifornien entdeckten Astronomen kürzlich, dass Atair um seine Mitte stark angeschwollen ist. Vermutet hatten sie dies bereits, weil der Stern sich sehr schnell dreht – und zwar einmal in zehneinhalb Stunden. Unsere Sonne benötigt für eine Umdrehung etwa einen Monat. Weil ein Stern ein riesiger Gasball ist, trägt eine sehr schnelle Drehung dazu bei, dass die Materie am Äquator nach außen drängt.
Zum ersten Mal maßen Forscher die Ausbuchtung mit dem Palomar Testbed Interferometer. Dabei erkannten sie, dass Atair etwa 14 Prozent dicker am Äquator ist als über seine Pole hinweg.
Dieses Instrument verbindet Beobachtungen von drei kleinen Teleskopen um so scharfe Bilder zu erzeugen, wie sie sonst nur ein Riesenteleskop liefern kann. Ein Interferometer kann blasse Objekte nicht sehr gut erkennen. Helle sieht es dagegen mit großer Schärfe.
Seit zwei Jahrzehnten ist die Interferometrie ein gebräuchliches Werkzeug in der Radioastronomie. Verbindet man die Signale von mehreren Radioschüsseln, erhält man sehr scharfe Bilder im Radiowellenbereich von unserem Himmel. Jetzt übertragen Wissenschaftler die Technik auf optische Teleskope. Irgendwann sollen Interferometer die Suche nach Planeten in anderen Sternsystemen aufnehmen.