Die Deutschen sind sehr dafür bekannt, einfach raffinierte technische Lösungen zu finden, nicht unbedingt schreiendes Design, schrill und bunt, sondern einfach raffinierte, kleine, technische Lösungen. Und die kommen aber ganz oft durch Überlegungen, die über ganz andere Wege gehen.
Strategische Entwicklungsfähigkeit nennt das Professor Gunnar Spellmeyer, Mitglied des Organisationskommittes. In Deutschland fördere man besonders strukturiertes Denken in der Ausbildung.
Die ist mit Fleiß verbunden und Mühe und da geht einem doch die Leichtigkeit doch oft auch verloren. Was wir hier tun ist, dass wir mit vielen internationalen Partnern zusammenarbeiten, um den Studenten auch den Eindruck zu geben, wie andere lernen oder lehren oder an das Design herangehen. Und dort stellen sie dann fest, dass die gelernte Methodik ein großer Gewinn ist, aber dass es bei einem selbst dann so ernsthaft betrieben wird. dass die Leichtigkeit fehlt und der lockere Strich abhanden kommt.
Böse Zungen sprechen vom biederen deutschen Design, mancher Design-Professor gar von "qualifizierter Mittelmäßigkeit". Das sieht Dieter Rams anders. Der heute 71jährige hat 40 Jahre lang das Produktdesign der Firma Braun geprägt. Doch auch er fordert Änderungen in der Ausbildung.
Ich wünsche mir mehr bessere und wenigere und damit mehr fundamental besser ausgebildete Designer. Wir haben zu viele Ausbi l dun gs statten und so viel gute Lehrer, wie eigentlich dafür notwendig wären, gibt es gar nicht.
Und den Studenten rät der Großmeister des Design, die alten Philosophen zu lesen. Unabhängig von den spezifischen Problemen in Deutschland hält Dieter Rams das Design heute für zu schnelllebig.
Aus dieser Wegwerfgeschichte müssen wir ja nun mal irgendwann uns verabschieden. Das geht nicht mehr. Wir müssen unsere Ressourcen vernünftiger einsetzen als nur für oberflächliche modische Erscheinungsformen, die schnell wieder vergangen sind.
Wie man nachhaltiges Design unterrichtet war daher auch ein Thema der Educational Conference. Den Studenten brennen aber mitunter ganz andere Fragen unter den Nägeln, etwa wie sie mit Auftraggebern umgehen sollen. Denn nicht nur in Deutschland geht der Trend hin zum Freiberufler. Auf viel Interesse stiess daher der Vortrag von Heike Raap aus Kassel, selbst freiberufliche Dozentin und Designerin. Sie erhielt 1995 als Studentin ihren ersten Auftrag und hat dann all' die Fehler gemacht, die sie nun ihren Studenten ersparen möchte.
Ich helfe den Studenten, dass sie ihre Kompetenzen und Fähigkeiten klar definieren können, dass sie den Wert dessen einschätzen können, dass sie einschätzen können, welchen Wert ihre Fähigkeiten auch für ein Unternehmen haben können und dass die Fähigkeiten, die sie haben, weit über das hinaus geht, was man so als Handwerkszeug vom Designer lernt.
Leicht wird es nicht für die Design-Studenten, die in dieser Zeit auf den Markt drängen. Konferenzen wie die in Hannover geben da neue Anregungen und ermöglichen Kontakte. Und schließlich ist man als Designer ja flexibel, denn für jeden Entwurf muss man sich in neue Situationen eindenken. Warum nicht auch für den eignen Lebens-Entwurf.
Strategische Entwicklungsfähigkeit nennt das Professor Gunnar Spellmeyer, Mitglied des Organisationskommittes. In Deutschland fördere man besonders strukturiertes Denken in der Ausbildung.
Die ist mit Fleiß verbunden und Mühe und da geht einem doch die Leichtigkeit doch oft auch verloren. Was wir hier tun ist, dass wir mit vielen internationalen Partnern zusammenarbeiten, um den Studenten auch den Eindruck zu geben, wie andere lernen oder lehren oder an das Design herangehen. Und dort stellen sie dann fest, dass die gelernte Methodik ein großer Gewinn ist, aber dass es bei einem selbst dann so ernsthaft betrieben wird. dass die Leichtigkeit fehlt und der lockere Strich abhanden kommt.
Böse Zungen sprechen vom biederen deutschen Design, mancher Design-Professor gar von "qualifizierter Mittelmäßigkeit". Das sieht Dieter Rams anders. Der heute 71jährige hat 40 Jahre lang das Produktdesign der Firma Braun geprägt. Doch auch er fordert Änderungen in der Ausbildung.
Ich wünsche mir mehr bessere und wenigere und damit mehr fundamental besser ausgebildete Designer. Wir haben zu viele Ausbi l dun gs statten und so viel gute Lehrer, wie eigentlich dafür notwendig wären, gibt es gar nicht.
Und den Studenten rät der Großmeister des Design, die alten Philosophen zu lesen. Unabhängig von den spezifischen Problemen in Deutschland hält Dieter Rams das Design heute für zu schnelllebig.
Aus dieser Wegwerfgeschichte müssen wir ja nun mal irgendwann uns verabschieden. Das geht nicht mehr. Wir müssen unsere Ressourcen vernünftiger einsetzen als nur für oberflächliche modische Erscheinungsformen, die schnell wieder vergangen sind.
Wie man nachhaltiges Design unterrichtet war daher auch ein Thema der Educational Conference. Den Studenten brennen aber mitunter ganz andere Fragen unter den Nägeln, etwa wie sie mit Auftraggebern umgehen sollen. Denn nicht nur in Deutschland geht der Trend hin zum Freiberufler. Auf viel Interesse stiess daher der Vortrag von Heike Raap aus Kassel, selbst freiberufliche Dozentin und Designerin. Sie erhielt 1995 als Studentin ihren ersten Auftrag und hat dann all' die Fehler gemacht, die sie nun ihren Studenten ersparen möchte.
Ich helfe den Studenten, dass sie ihre Kompetenzen und Fähigkeiten klar definieren können, dass sie den Wert dessen einschätzen können, dass sie einschätzen können, welchen Wert ihre Fähigkeiten auch für ein Unternehmen haben können und dass die Fähigkeiten, die sie haben, weit über das hinaus geht, was man so als Handwerkszeug vom Designer lernt.
Leicht wird es nicht für die Design-Studenten, die in dieser Zeit auf den Markt drängen. Konferenzen wie die in Hannover geben da neue Anregungen und ermöglichen Kontakte. Und schließlich ist man als Designer ja flexibel, denn für jeden Entwurf muss man sich in neue Situationen eindenken. Warum nicht auch für den eignen Lebens-Entwurf.