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Kämpfe im Sudan
Internationale Evakuierungen gestartet

Angesichts der Kämpfe im Sudan haben mehrere Staaten damit begonnen, ihre Landsleute in Sicherheit zu bringen.

    Sudanesische Soldaten einer paramilitärischen Einheit sitzen auf einem Laster. Sie tragen Tarnuniformen, rote Mützen und halten Gewehre in den Händen.
    Soldaten der paramilitärischen Rapid Support Forces und die rivalisierende Armee sollen ihre Unterstützung für die Evakuierungen angekündigt haben. (Hussein Malla / AP / dpa / Hussein Malla)
    Laut der sudanesischen Armee wurden saudische Diplomaten ausgeflogen. Die USA, Großbritannien, Frankreich und China bereiteten Evakuierungen vor. In Berlin trat der Krisenstab des Auswärtigen Amtes zusammen, um zu klären, wie deutsche Staatsbürgerinnen und -bürger aus dem Sudan gebracht werden können. Die sudanesische Armee und die rivalisierende Miliz RSF hatten zugesagt, internationale Rettungseinsätze zu unterstützen.
    Derweil gehen die Kämpfe zwischen der Armee und der RSF weiter. Ein Reporter der Deutschen Presse-Agentur berichtete heute früh von Detonationen und Feuergefechten. Die Kämpfe im Sudan hatten vor einer Woche begonnen.
    Diese Nachricht wurde am 22.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.