
Die internationale Kontaktgruppe unter Beteiligung von EU, USA, Großbritannien und weiteren Staaten forderte die von Ruanda unterstützte Miliz und die Streitkräfte Ruandas auf, die Offensive einzustellen. Humanitären Helfern solle Zugang zu Goma gewährt werden, hieß es. Die Kämpfe in der ostkongolesischen Stadt dauern an, Lebensmittellager sollen geplündert worden sein, und es gibt Berichte über Angriffe auf Flüchtlinge. 13 südafrikanische Soldaten einer internationalen Friedenstruppe kamen bislang ums Leben.
In der Hauptstadt Kinshasa gingen Sicherheitskräfte unterdessen mit Tränengas gegen Demonstranten vor, die mehrere ausländische Botschaften attackierten. Betroffen waren die Vertretungen der USA, Frankreichs, Belgiens und der Niederlande sowie Ruandas und Ugandas. An der französischen Botschaft brach ein Feuer aus, das aber gelöscht werden konnte. Die Ausschreitungen standen im Zusammenhang mit der Gewalt im Osten des Landes.
Diese Nachricht wurde am 28.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.