USA
Internationale Medien protestieren gegen Visa-Beschränkungen für Journalisten

Mehr als 100 Medien-Organisationen aus aller Welt haben gegen die angekündigten Einschränkungen für Journalisten-Visa durch die US-Regierung protestiert.

    Das Vorhaben werde die "Quantität und Qualität der Berichterstattung aus den USA verringern", heißt es in dem Appell an die US-Regierung. Zu den Unterzeichnern gehören unter anderem das Deutschlandradio, ARD und ZDF sowie internationale Zeitungen und Nachrichtenagenturen. Auch Reporter ohne Grenzen und das Komitee zum Schutz von Journalisten schlossen sich dem Aufruf an.
    Die US-Regierung hatte Ende August angekündigt, die Gültigkeit von Visa für ausländische Journalisten zu begrenzen. Die Aufenthaltserlaubnis soll künftig nur für maximal acht Monate ausgestellt werden, für Journalisten aus China sogar nur für drei Monate. Bisher sind solche Visa bis zu fünf Jahre gültig.
    Diese Nachricht wurde am 11.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.