Der PAD meldet eine Rekordzahl: 35.000 Pädagogen, Schülerinnen und Schüler profitieren pro Jahr vom direkten Austausch – durch mehrwöchige Aufenthalte in Gastfamilien, Kulturprogramme und Schulbesuche im jeweiligen Gastland. Die Nachfrage nach den Austauschprogrammen steige – vor allem in Europa und Indien, sagt Gottfried Böttger, der Leiter des Pädagogischen Austauschdienstes. Ein Schwerpunkt ist die Förderung von zurzeit 2500 Schulpartnerschaften weltweit. Gottfried Böttger:
"Viele unserer Programme beinhalten, dass die Schülerinnen und Schüler in Familien untergebracht sind. Alle haben auf jeden Fall einen Kontakt über die Schule. Und insofern ist es sicherlich ein sehr viel intensiveres Eintauchen in die andere Kultur, als wenn Sie jetzt als Touristen durch die Welt reisen. Das ist auch eine Rückmeldung, die wir immer wieder bekommen. Dass das wirklich Einstellungen verändert hat. Dass das ganze Lebenspläne verändert hat. Den Studienwunsch. Solche Begegnungen sind wirklich oft sehr prägend."
Den Löwenanteil des PAD-Etats steuern die Bundesländer bei. Nordrhein-Westfalens Bildungsministerin Sylvia Löhrmann von den Grünen wünschte sich auf dem Bonner Kongress, dass der Schwerpunkt des Schüleraustauschs nicht mehr eindeutig auf den Gymnasien und Gesamtschulen liegt, sondern bald jede Schule internationale Beziehungen pflegt:
"In Zukunft müssen wir verstärkt Förderschulen, Hauptschulen, Realschulen, Berufskollegs und auch die neuen Schulformen Gemeinschaftsschulen und Sekundarschulen erreichen. Hierzu müssen alle Akteure des schulischen Austauschs gemeinsam neue Strategien entwickeln."
Außerhalb Europas tut sich da zurzeit am meisten in Indien. In Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut haben dort vor Kurzem 1000 Schulen Deutsch als Fremdsprachenfach eingeführt.
"Viele unserer Programme beinhalten, dass die Schülerinnen und Schüler in Familien untergebracht sind. Alle haben auf jeden Fall einen Kontakt über die Schule. Und insofern ist es sicherlich ein sehr viel intensiveres Eintauchen in die andere Kultur, als wenn Sie jetzt als Touristen durch die Welt reisen. Das ist auch eine Rückmeldung, die wir immer wieder bekommen. Dass das wirklich Einstellungen verändert hat. Dass das ganze Lebenspläne verändert hat. Den Studienwunsch. Solche Begegnungen sind wirklich oft sehr prägend."
Den Löwenanteil des PAD-Etats steuern die Bundesländer bei. Nordrhein-Westfalens Bildungsministerin Sylvia Löhrmann von den Grünen wünschte sich auf dem Bonner Kongress, dass der Schwerpunkt des Schüleraustauschs nicht mehr eindeutig auf den Gymnasien und Gesamtschulen liegt, sondern bald jede Schule internationale Beziehungen pflegt:
"In Zukunft müssen wir verstärkt Förderschulen, Hauptschulen, Realschulen, Berufskollegs und auch die neuen Schulformen Gemeinschaftsschulen und Sekundarschulen erreichen. Hierzu müssen alle Akteure des schulischen Austauschs gemeinsam neue Strategien entwickeln."
Außerhalb Europas tut sich da zurzeit am meisten in Indien. In Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut haben dort vor Kurzem 1000 Schulen Deutsch als Fremdsprachenfach eingeführt.