Konflikt im Nahen Osten
Internationaler Druck auf Kriegsparteien wächst - USA verlegen weitere Militäreinheiten in die Region

Deutschland, Frankreich und Großbritannien rufen Israel und die Hamas zu Verhandlungen auf.

    Raketen werden vom israelischen Luftabwehrsystem über einer Stadt abgefangen.
    Israel meldet neuen Raketenbeschuss aus dem Libanon. Hier ein Foto vom 04.08.24. (AFP / JALAA MAREY)
    Die Kämpfe müssten jetzt enden und alle von der Hamas noch festgehaltenen Geiseln freigelassen werden, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Es dürfe keine Verzögerungen mehr geben, die Menschen im Gazastreifen benötigten dringend Hilfsgüter. Die Terrororganisation Hamas hatte erneute Gespräche infrage gestellt und mitgeteilt, man strebe die Umsetzung eines von US-Präsident Biden im Mai vorgelegten Plans an. Palästinenserpräsident Abbas ist zu Gesprächen nach Russland gereist, wo er morgen von Staatschef Putin empfangen wird. Anschließend will Abbas in der Türkei für weitere Unterstützung der Palästinenser werben.
    Unterdessen verlegten die USA weitere Einheiten in die Region. Das Pentagon erklärte, Verteidigungsminister Austin habe in einem Gespräch mit seinem israelischen Amtskollegen Galant nochmals die Verpflichtung der Vereinigten Staaten betont, alles zu tun, um Israel zu verteidigen.
    Diese Nachricht wurde am 12.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.