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Krieg im Nahen Osten
Internationales Rotes Kreuz spricht von "katastrophalen" Zuständen in Gaza

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz, IKRK, zeigt sich alarmiert über die Verschlechterung der humanitären Lage im Gazastreifen.

    Eine vollverschleierte Frau mit ihren beiden Kindern in Decken eingehüllt und auf gepackten Sachen.
    Tausende Menschen im Gazastreifen wüssten nicht, wo sie sich in Sicherheit bringen könnten, beklagt IKRK-Präsidentin Spoljaric Egger im Dlf-Interview. (picture alliance / Xinhua News Agency / Yasser Qudih)
    IKRK-Präsidentin Spoljaric Egger sprach im Deutschlandfunk von - so wörtlich - "katastrophalen" Zuständen. Am meisten belaste sie die mangelhafte medizinische Versorgung ziviler Opfer. Sie habe schlimmste Verletzungen gesehen, die nur unzureichend versorgt werden könnten, betonte Spoljaric Egger.
    Im Süden des Gazastreifens dauern die Kämpfe zwischen der israelischen Armee und der militant-islamistischen Hamas an. Israelische Panzer und Militärfahrzeuge rückten in die Stadt Chan Junis vor. Auch im Norden des Küstengebiets gebe es weiter Kämpfe, hieß es.
    Diese Nachricht wurde am 07.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.