
Augenzeugen berichten von massiven Angriffen israelischer Streitkräfte aus der Luft, vom Wasser aus und am Boden. Die israelische Armee teilte mit, rund 150 unterirdische Ziele im Gazastreifen getroffen zu haben. Zudem habe ein Kampfjet einen Mit-Verantwortlichen der Islamistenorganisation Hamas für die Terrorattacke vom 7. Oktober getötet.
Zuvor hatten verschiedene Hilfsorganisationen und wie die Weltgesundheitsorganisation und der Palästinensische Rote Halbmond beklagt, ihre Mitarbeiter im Gazastreifen nicht mehr erreichen zu können. Die zuständige UNO-Koordinatorin der Vereinten Nationen teilte mit, Kliniken und Hilfsorganisationen in der Region seien von der Außenwelt abgeschnitten und ohne Internet und Telefon nicht mehr arbeitsfähig.
Der palästinensische Premierminister Stayyeh sagte arabischen Medien, dies diene offensichtlich der israelischen Bodeninvasion. Der jordanische Außenminister Safadi äußerte sich ähnlich. Israel hatte zuvor den Beschluss der UNO-Vollversammlung abgelehnt, einer sofortigen Waffenruhe im Gazastreifen zu folgen.
Diese Nachricht wurde am 28.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.