Inzwischen 120.000 Unterschriften unter Petition gegen Merz' "Stadtbild"-Äußerungen

Nach den "Stadtbild"-Äußerungen von Bundeskanzler Merz hat ein Künstlerkollektiv 120.000 Unterschriften unter eine Petition gesammelt.

    Friedrich Merz (CDU), Bundeskanzler, aufgenommen bei einem Pressestatement vor der Kabinettsklausur in der Villa Borsig in Berlin, 30.09.2025.
    Gibt es ein Problem im Stadtbild? Eine Aussage von Friedrich Merz zur Migration hat Empörung hervorgerufen. Der Bundeskanzler erhält aber auch Unterstützung. (picture alliance / photothek.de / Florian Gaertner)
    Die Gruppierung "Radikale Töchter" wendet sich darin gegen Rassismus und Frauenfeindlichkeit. Sie wirft Merz vor, mit seinen Worten Menschen mit Migrationsgeschichte zum Feindbild gemacht zu haben. Die Unterschriftensammlung hatte gestern begonnen.
    Merz hatte von einem "Problem im Stadtbild" gesprochen, dem Innenminister Dobrindt mit einer wachsenden Zahl von Abschiebungen entgegenwirken werde. Auf die Nachfrage, was und wen er genau mit "Problem" gemeint habe, forderte der Bundeskanzler dazu auf, Töchter zu fragen, die darauf eine eindeutige Antwort wüssten. Er habe von seinen Äußerungen nichts zurückzunehmen.
    Diese Nachricht wurde am 22.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.