
Inzwischen seien knapp 2.500 Todesfälle bestätigt, teilte das Innenministerium mit. Fast alle Opfer seien bereits beigesetzt worden. Die Zahl der Verletzten wird offiziell mit über 5.600 angegeben. Es wird aber erwartet, dass noch weitere Tote gefunden werden. Die Helfer haben noch nicht alle betroffenen Dörfer im Atlasgebirge erreicht. Die Versorgung der Überlebenden gestaltet sich weiter schwierig. Mit Hubschraubern werden Lebensmittel, Wasser und Medikamente in die Erdbebengebiete gebracht.
Das Beben hatte sich am vergangenen Freitag ereignet; es war das schlimmste seit Jahrzehnten in Marokko. Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO sind mehr als 300.000 Menschen in Marrakesch und umliegenden Gebieten von dem Unglück betroffen.
Diese Nachricht wurde am 13.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.