Freitag, 19. April 2024

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IPC-Entscheidung zu Russland
"Wenig Chancen, nicht für einen Ausschluss zu stimmen “

Das Internationale Paralympische Komitee hat noch nicht über die Teilnahme Russlands an den Sommerspielen für Menschen mit Behinderung entschieden. Mit einem Ausschluss könne man deutlich machen, dass die Glaubwürdigkeitsdebatte noch nicht verloren sei, sagte der Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes, im Deutschlandfunk.

Friedhelm Julius Beucher im Gespräch mit Bastian Rudde | 30.07.2016
    Der Präsident des Deutschen Behindertensportverbands, Friedhelm Julius Beucher, nach einer Kundgebung auf dem Pariser Platz in Berlin.
    Friedhlem Julius Beucher: Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes (dpa/picture alliance/Soeren Stache)
    Beucher hofft, dass das Internationale Paralympische Komitee die Null-Toleranz-Politik in Sachen Doping fortsetzt. Bei Staatsdoping könne man nicht ausschließen, dass olympische Sportler etwas genommen hätten und paralympische Sportler nicht.
    Es sei für viele saubere Sportlerinnen und Sportler eine schlimme Situation, wenn sie wüssten, dass in einem anderen Staat flächendeckend Doping betrieben werde. Das mache Fair Play kaputt und das mache die Spiele kaputt. "Da verlieren die Menschen insgesamt den Glauben an den Sport."
    Das vollständige Gespräch können Sie mindestens sechs Monate in unserer Mediathek nachhören.