Atomabkommen
Iran besteht auf Urananreicherung

Nach dem Beginn neuer Gespräche über das iranische Atomprogramm besteht der Iran darauf, Uran anreichern zu dürfen.

    Zentrifugen für die Urananreicherung stehen in der Atomanlage Nathans.
    Iran besteht auf Urananreicherung. (dpa-news / Iranian State Television Irib)
    Das sei nicht verhandelbar, sagte Außenminister Araghtschi. Seine Regierung sei aber bereit, auf Bedenken der USA einzugehen. Deren Unterhändler Witkoff hatte zuletzt über den Kurznachrichtendienst X erklärt, ein neues Atomabkommen könne nur zustande kommen, wenn der Iran die Atomanreicherung und -bewaffnung stoppe. Heute wird der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde, Grossi, in Teheran erwartet.
    Zwischen den USA und dem Iran gab es am vergangenen Wochenende erstmals seit Jahren wieder Gespräche über das iranische Atomprogramm. Ein Abkommen von 2015 zwischen westlichen Staaten und dem Iran sah Lockerung von Sanktionen im Gegenzug für Einschränkungen des Atomprogramms vor. 2018 wurde es von US-Präsident Trump während dessen erster Amtszeit einseitig aufgekündigt.
    Diese Nachricht wurde am 16.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.