
Der Direktor des Center for Middle East and Global Order in Berlin sagte im Deutschlandfunk, die Maßnahme übe auf die Regierung in Teheran keinerlei Druck aus. Effektiver wären eine Herabstufung der diplomatischen Beziehungen, eine Ausweisung des iranischen Botschafters oder Sanktionen gegen die Machtelite gewesen. Als schärfstes Schwert der internationalen Gemeinschaft bezeichnete Fathollah-Nejad die mögliche Wiedereinsetzung der Sanktionen gegen den Iran, die im Zuge des Atom-Deals ausgesetzt worden waren.
Die iranische Justiz hatte am 28. Oktober die Vollstreckung des Todesurteils gegen Sharmahd bekanntgegeben. Der Regimegegner war im Frühjahr 2023 in einem umstrittenen Prozess nach Terrorvorwürfen zum Tode verurteilt worden.
Diese Nachricht wurde am 01.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.