
Dieser Schritt gehe eindeutig in die falsche Richtung, sagte ein Sprecher in Berlin. Deeskalation müsste für den Iran eigentlich das Gebot der Stunde sein. Zuvor hatte Teheran die Internationale Atomenergiebehörde in Wien darüber informiert, dass es mehrere Tausend zusätzliche Zentrifugen einbauen und bereits installierte Geräte in Betrieb nehmen will. Der Westen fürchtet, dass der Iran den Bau von Atombomben anstrebt. Die Regierung in Teheran weist dies zurück. Inmitten der Spannungen beraten heute Vertreter des Iran mit Diplomaten aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien in Genf. Die Gespräche über eine Wiederbelebung des Atomabkommens von 2015 liegen seit rund zwei Jahren auf Eis. 2018 waren die USA unter dem damaligen Präsidenten Trump einseitig aus dem Vertrag ausgestiegen. Seither hält sich die Islamische Republik nicht mehr an die Vorgaben.
Diese Nachricht wurde am 29.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.