
Die Zahl sei "erschreckend hoch" und eine der höchsten weltweit, sagte UNO-Menschenrechtskommissar Türk in Genf. Zudem gebe es eine hohe Dunkelziffer. Demnach erfolgten die meisten der 209 Exekutionen wegen des Vorwurfs von Drogen-Delikten. Dafür die Todesstrafe zu verhängen, sei nicht mit internationalen Menschenrechtsstandards vereinbar und abscheulich, erklärte Türk. Wenn es so weitergehe, sei der Iran auf dem selben Weg wie im vergangenen Jahr. 2022 sind den Angaben zufolge etwa 580 Menschen hingerichtet worden.
Diese Nachricht wurde am 09.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.