
Das teilte Behördenchef Grossi nach zweitägigen Gesprächen in Teheran mit. Er sagte, vereinbart sei unter anderem die Wiederaufnahme der von Teheran vorübergehend ausgesetzten Monitor-Überwachung der Anlagen. Außerdem dürfe die IAEA Personen befragen, die möglicherweise Informationen zum Fund von Uran-Spuren in nicht-atomaren Anlagen hätten.
Experten der IAEA hatten kürzlich in einer iranischen Anlage Spuren von Uran mit einem Anreicherungsgrad von knapp 84 Prozent gefunden. Für den Bau von Atomwaffen wird ein Grad von rund 90 Prozent benötigt. Die IAEA will nun klären, ob die Anreicherung absichtlich oder versehentlich geschah. Letzteres behaupten die iranischen Behörden.
Seitdem die USA das Internationale Atomabkommen mit dem Iran im Jahr 2018 einseitig aufgekündigt hat, verstößt Teheran immer wieder bewusst gegen die Vereinbarungen.
Diese Nachricht wurde am 04.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.