Atomverhandlungen
Iran trotz Differenzen "vorsichtig zuversichtlich"

Der iranische Außenminister Araghtschi hat den Willen seines Landes bekräftigt, die Atomverhandlungen mit den USA fortzusetzen.

    Fotos des US-Sondergesandten Witkoff (l) und des iranischen Außenministers Araghtschi.
    Die Unterhändler: Der US-Sondergesandte Witkoff (l) und der iranische Außenminister Araghtschi. (AFP / Evelyn Hockstein, Amer Hilabi)
    Er sei trotz weiter bestehender Differenzen "vorsichtig zuversichtlich", sagte Araghtschi in einem Zeitungsinterview. Ziel sei es, die Meinungsunterschiede in ernsthaften Verhandlungen auf ein Minimum zu reduzieren.
    Gestern waren beide Seiten im Oman zur dritten Runde der Verhandlungen über das Atomprogramm Teherans zusammengetroffen. Ein hochrangiger US-Vertreter sagte im Anschluss, die Beratungen seien positiv verlaufen. Die vierte Gesprächsrunde ist für den kommenden Samstag geplant.
    Die USA wollen verhindern, dass der Iran Atombomben entwickelt. Die Regierung in Teheran bestreitet derartige Absichten und will in den Verhandlungen eine Lockerung der US-Sanktionen erreichen.
    Diese Nachricht wurde am 27.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.