
Ziel des Treffens in der Schweiz war es, Möglichkeiten zu finden, wie internationale Kontrollen der iranischen Atomanlagen wieder aufgenommen werden können. Die Führung in Teheran hatte nach den Angriffen der USA und Israels im Juni internationale Inspektionen im Land blockiert. Sollte es zu keiner Einigung kommen, droht dem Iran die Wiedereinführung ausgesetzter Sanktionen. Die europäischen Staaten drängen zudem auf eine Übersicht über das angereicherte Uran des Landes. Dieses gilt als Ausgangsmaterial für den Bau einer Atombombe.
Der Iran bestreitet seit Jahren, Nuklearwaffen entwickeln zu wollen. Nach den Beratungen in Genf schrieb der stellvertretende Außenminister Gharibabadi auf der Plattform X, sein Land sei weiterhin zu Diplomatie bereit. Gleichzeitig warnte er vor Konsequenzen im Falle neuer Sanktionen. Eine Entscheidung der Europäer darüber wird bis Ende des Monats erwartet.
Diese Nachricht wurde am 27.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.