Verhandlungen über Atomprogramm
Iran: "USA müssen weitere Angriffe ausschließen"

Der Iran macht eine Wiederaufnahme der Gespräche mit den USA über sein Atomprogramm von einem Verzicht auf weitere Angriffe abhängig.

    Ein Satellitenbild zeigt eine Aufnahme der Atomanlage nahe der iranischen Stadt Isfahan.
    Ein von Maxar Technologies zur Verfügung gestellte Satellitenbild zeigt die Atomanlage nahe der iranischen Stadt Isfahan nach den US-Angriffen. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Uncredited)
    Zwar habe die Regierung von Präsident Trump über Vermittler mitgeteilt, dass sie zu Verhandlungen zurückkehren wolle, sagte der iranische Vize-Außenminister Tacht-Rawantschi der BBC. Washington habe aber keine klare Position zur sehr wichtigen Frage weiterer Angriffe bezogen. Trump hatte neue Gespräche mit dem Iran für diese Woche angekündigt, aber keine Details genannt. Zugleich bejahte er die Frage, ob er Irans Anlagen erneut bombardieren lassen würde, falls es wieder Besorgnis wegen des Atom-Programms geben sollte.
    Tacht-Rawantschi betonte, sein Land werde darauf bestehen, Uran für friedliche Zwecke anreichern zu dürfen. Reden könne man aber über das Niveau und die Kapazität.
    Diese Nachricht wurde am 30.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.