Atomprogramm
Iran verhandelt in Istanbul mit Deutschland, Frankreich und Großbritannien

In Istanbul verhandeln Vertreter Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens mit dem Iran über dessen Atomprogramm.

    Auf einer Satellitenaufnahme ist die iranische Atomanlage Fordo nach einem Angriff der US-Armee abgebildet.
    Die iranische Atomanlage Fordo nach einem Angriff der US-Armee (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Uncredited)
    An den Beratungen im iranischen Konsulat ist auch die EU-Außenbeauftragte Kallas beteiligt. Es sind die ersten Gespräche seit den Angriffen der USA und Israels auf iranische Atomanlagen im Juni und dem iranischen Beschuss auf Ziele in Israel. Die europäischen Staaten fordern von Teheran, wieder Kontrollen seines Atomprogramms zu ermöglichen. Der Westen will verhindern, dass der Iran eigene Nuklearwaffen produziert. Der iranische Außenminister Araghchi bekräftigte vor Beginn der Gespräche, sein Land werde auch künftig Uran anreichern.
    Ohne eine neue Vereinbarung drohen die europäischen Länder damit, alle früheren UNO-Sanktionen gegen den Iran wieder in Kraft zu setzen.
    Diese Nachricht wurde am 25.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.