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Militärschlag gegen Huthi-Rebellen
Iran verurteilt Angriffe als Verletzung der Souveränität

Der Iran hat den Militärschlag gegen die von der Islamischen Republik unterstützen Huthi-Rebellen im Jemen verurteilt.

    Die vom britischen Militär zur Verfügung gestellte Aufnahme zeigt ein Kampfflugzeug des Typs Typhoon beim Start vor dem Angriff auf die Huthi-Miliz.
    Die vom britischen Militär zur Verfügung gestellte Aufnahme zeigt ein Kampfflugzeug des Typs Typhoon beim Start vor dem Angriff auf die Huthi-Miliz. (Royal Air Force/dpa)
    Der Angriff sei eine klare Verletzung der Souveränität und territorialen Integrität des Jemen und ein Verstoß gegen das Völkerrecht, zitierte die staatliche Nachrichtenagentur Irna Außenamtssprecher Kanaani. Dieser bezeichnete die Attacken als willkürlich. Sie führten zu keinem Ergebnis und schürten vielmehr Unsicherheit und Instabilität in der Region.
    Die USA und Großbritannien hatten mit Unterstützung weiterer Verbündeter in der Nacht Stellungen der Huthi-Rebellen im Jemen attackiert. Der Militärschlag sei im Einklang mit der UNO-Charta erfolgt. Es handele sich um eine Reaktion auf die beispiellosen Angriffe der Huthi auf die internationale Schifffahrt im Roten Meer, hieß es zur Begründung.
    Russland forderte eine Dringlichkeitssitzung des UNO-Sicherheitsrats.
    Diese Nachricht wurde am 12.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.