Nahost-Konflikt
Iran verurteilt Tötung von Hisbollah-Militärchef durch Israel

Der Iran hat die Tötung des Hisbollah-Militärchefs Tabatabai im Libanon durch Israel als einen eklatanten Bruch der Waffenruhe verurteilt.

    Dichter schwarzer Rauch steigt aus einem Gebiet in einem Vorort von Beirut auf.
    Bei einem israelischen Angriff auf Beirut wurde der Hisbollah-Militärchef Tabatabei getötet (Archivbild). (Marwan Naamani / dpa)
    Dadurch sei zudem die libanesische Souveränität verletzt worden, erklärte das Außenministerium in Teheran.
    Der Iran unterstützt die Hisbollah finanziell und mit Waffen. Die israelische Armee hatte den Militärchef gestern bei einem Luftangriff in der libanesischen Hauptstadt Beirut getötet. Nach Behördenangaben gab es mindestens vier weitere Todesopfer und fast 30 Verletzte. Die israelische Regierung erklärte, Tabatabai habe den Aufbau und die Wiederbewaffnung der Terrororganisation geleitet. Der libanesische Präsident Aoun rief die internationale Gemeinschaft zum Eingreifen auf, um die andauernden israelischen Angriffe auf Ziele im Libanon zu beenden.
    Offiziell gilt seit November 2024 eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah. Beide Seiten werfen sich jedoch gegenseitig Verstöße vor.
    Diese Nachricht wurde am 24.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.