Filmfestspiele in Cannes
Iranischer Regisseur Jafar Panahi erhält Goldene Palme

Die Goldene Palme der Filmfestspiele in Cannes geht an den iranischen Regisseur Jafar Panahi für seinen Film „It Was Just An Accident“.

    Jafar Panahi steht an einem Rednerpult, er trägt eine Sonnenbrille. Vor ihm steht die Goldene Palme.
    Regisseur Jafar Panahi nimmt in Cannes die Goldene Palme entgegen. (AFP / VALERY HACHE)
    Das gab die Jury im Rahmen der Preisverleihung bekannt. Der Film, den Panahi heimlich in seiner Heimat drehte, setzt sich mit Erfahrungen von Inhaftierten sowie der Gewalt des iranischen Regimes auseinander.
    Den Preis der Jury erhielt die Berliner Regisseurin und Drehbuchautorin Mascha Schilinski für ihren Film „In die Sonne schauen“. Der Film spielt auf einem abgelegenen Hof in der ostdeutschen Altmark, auf dem sich die Lebensgeschichten von vier Frauen verschiedener Generationen kreuzen. Schilinski teilt sich die Auszeichnung mit dem französisch-spanischen Regisseur Oliver Laxe für den Film „Sirât“.
    Als beste Darstellerin wurde die französische Schauspielerin Nadia Melliti ausgezeichnet. Bester Darsteller wurde der Brasilianer Wagner Moura.
    Diese Nachricht wurde am 25.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.