
Hintergrund ist die Waffenruhe zwischen Israel und der Islamischen Republik, die gestern in Kraft getreten war. Der iranische Kommunikationsminister Haschemi teilte mit, der Zugang zum Internet sei wieder normalisiert worden. Ähnlich äußerte sich die Revolutionsgarde.
Die große Mehrheit der Bevölkerung war knapp eine Woche lang fast vollständig vom Internet und Messengerdiensten abgeschnitten. In der Folge war de facto kaum eine Kommunikation möglich. Das Regime sprach von einer Schutzmaßnahme vor israelischen Cyberangriffen. Die Deutsche Presse-Agentur schreibt indes, viele Menschen hätten der Staatsführung Zensur vorgeworfen. Das Regime hatte in der Vergangenheit bei Protesten im Land den ohnehin erschwerten Zugang zum Netz nochmals gedrosselt.
Diese Nachricht wurde am 25.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.