
Geplant sind unter anderem Gespräche mit Pakistans Präsident Zardari und Premierminister Sharif. Araghtschis Reise in die Hauptstadt Islamabad ist der erste Besuch eines ausländischen Politikers nach dem tödlichen Anschlag mit 26 Toten im indisch verwalteten Teil Kaschmirs am 22. April. Die Spannungen zwischen den rivalisierenden Atommächten hatten sich seit dem Vorfall deutlich verschärft, da Indien Pakistan die Schuld für das Attentat gibt. Zuletzt sprach die Regierung in Islamabad von glaubwürdigen Geheimdienstinformationen, wonach Indien einen Angriff auf sein Nachbarland plane.
Kaschmir ist seit der Unabhängigkeit Indiens und Pakistans im Jahr 1947 geteilt. Beide Länder beanspruchen das Gebiet vollständig für sich und haben bereits zwei Kriege um die Kontrolle der Bergregion geführt.
Diese Nachricht wurde am 05.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.