Mittlerer Osten
Irans Präsident Peseschkian auf erster Auslandsreise im Irak

Irans neuer Präsident Peseschkian hat auf seiner ersten Auslandsreise den Irak besucht.

    Bagdad: Der iranische Präsident Massud Peseschkian (l) und der irakische Premierminister Mohammed Shia al-Sudani schütteln sich im Regierungspalast die Hände.
    Der iranische Präsident Peseschkian besucht den Irak. (Ahmed Jalil / Pool EPA / AP / dpa / Ahmed Jalil)
    Wie mehrere Agenturen berichten, kam Peseschkian in Bagdad mit dem irakischen Premierminister al-Sudani zusammen. Regierungsvertreter beider Länder unterzeichneten 14 Kooperationsabkommen, unter anderem in den Bereichen Wirtschaft, Kultur und Religion. Peseschkian sprach vom Beginn einer Ära der erweiterten Zusammenarbeit.
    Der Iran hat Beobachtern zufolge seinen Einfluss auf das Nachbarland in den vergangenen Jahren stetig ausgebaut. Die Beziehungen der Länder sind jedoch auch von Spannungen geprägt. Insbesondere die US-Truppenpräsenz und Iraks Beziehungen zum Westen stehen im Kontrast zur Politik der iranischen Staatsführung. Teheran ist unter anderem wegen seiner Unterstützung für Russlands Angriffskrieg in der Ukraine und seines umstrittenen Atomprogramms mit Sanktionen belegt.
    Diese Nachricht wurde am 11.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.