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Diplomatie
Irans Präsident Raisi reist von Venezuela nach Nicaragua weiter - Feindschaft zu den USA beschworen

Irans Präsident Raisi ist in Nicaragua, der zweiten Station seiner Lateinamerikareise, eingetroffen.

    Ebrahim Raisi, Präsident von Iran, gibt Nicolas Maduro, Präsident von Venezuela, die Hand, als er den Orden "Libertador y Libertadora de Primera Clase" im Präsidentenpalast Miraflores entgegennimmt.
    Der iranische Präsident Raisi ist zu Besuch in Venezuela. (dpa / AP / Ariana Cubillos)
    Der Außenminister des mittelamerikanischen Landes, Moncada, empfing ihn am Flughafen. Zuvor hatte Raisi Venezuela besucht. Bei einem Treffen mit seinem Amtskollegen Maduro in Caracas sagte er, beide Länder hätten einen gemeinsamen Feind, die USA. Washington sei gegen die Unabhängigkeit des Irans und Venezuelas. Auch Maduro meinte, Imperien und Hegemonien müssten ein Ende haben. Beiden Länder vereinbarten den Angaben zufolge, ihr Handelsvolumen von drei auf zehn Milliarden Dollar zu steigern.
    Dritte Station auf Raisis erster Lateinamerika-Reise seit seinem Amtsantritt 2021 wird das ebenfalls autoritär regierte Kuba sein. Die USA haben gegen alle vier Staaten Sanktionen verhängt.
    Diese Nachricht wurde am 14.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.