Eurovision Song Contest
Irland und Spanien fordert erneut Ausschluss Israels vom ESC

Der Streit um den Eurovision Song Contest und den Teilnehmer Israel spitzt sich weiter zu. Irlands öffentlich-rechtlicher Sender RTÉ hat öffentlich mit Boykott gedroht, wenn Israels beim ESC in Wien teilnimmt. Hintergrund ist der Gaza-Krieg.

    Die israelische Sängerin Yuval Raphael beim ESC. Sie steht auf der Bühne mit blauem Hintergrund und hält eine israelische Fahne hoch.
    Schon die diesjährige Teilnahme Israels am ESC hatte für Kritik gesorgt. (picture alliance / Mandoga Media )
    Diese konkrete Ankündigung aus Irland geht über die deutliche Kritik mehrerer ESC-Teilnehmerländer und ihrer Sender hinaus, unter ihnen Island, Belgien und Slowenien. Auch die spanische Regierung hat erneut den Ausschluss Israels vom Eurovision Song Contest gefordert.
    Andernfalls müsse man über einen Rückzug vom ESC nachdenken, sagte Kulturminister Urtasun im Fernsehsender RTVE, einem der fünf größten Geldgeber des Musikwettbewerbs. Madrid begründet die Forderung mit Israels Militäreinsatz im Gazastreifen. Das Finale des ESC findet am 16. Mai in Wien statt
    Diese Nachricht wurde am 11.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.