Frontex
Irreguläre Migration in die EU geht um 20 Prozent zurück

Die Zahl der irregulären Grenzübertritte in die Europäische Union ist in den ersten fünf Monaten dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 20 Prozent zurückgegangen.

    Vier deutsche Beamte der Bundespolizei im Frontex-Einsatz gehen an der türkisch-bulgarischen "Grünen Grenze" in Swilengrad entlang. Neben ihnen sind hohe Zäune mit Natodraht.
    Irreguläre Grenzübertritte in die EU gehen deutlich zurück. (Soeren Stache/dpa)
    Wie die EU-Grenzschutzagentur Frontex mitteilte, wurden von Januar bis Mai insgesamt knapp 64.000 unerlaubte Einreisen registriert. Die Herkunftsländer der Migranten waren hauptsächlich Afghanistan, Bangladesch und Mali.
    Am größten war der Rückgang auf der Balkan- und der westafrikanischen Route sowie dem östlichen Mittelmeer. Einen Anstieg verzeichnete Frontex auf der zentralen Mittelmeerroute in Richtung Italien sowie auf dem Ärmelkanal, über den die Menschen nach Großbritannien gelangen wollten.
    Diese Nachricht wurde am 11.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.