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Prozess
IS-Anhänger gesteht tödlichen Angriff in Duisburg

Im Mordprozess gegen einen IS-Anhänger hat der Angeklagte vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf ein Geständnis abgelegt.

    Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf: Der Angeklagte Maan D. sitzt auf der Anklagebank hinter einer Glasscheibe, er zeigt dabei den Gruß der Kämpfer des IS, Tauhid.
    Mutmaßlicher IS-Anhänger wegen Duisburger Bluttaten vor Gericht. (Christoph Reichwein / dpa )
    Er habe die Taten in Duisburg begangen, sagte der 27-Jährige. Bei den Messerangriffen in Duisburg im April habe er so viele Menschen wie möglich töten wollen. Damals hatte der Islamist einen Mann auf offener Straße erstochen und vier weitere Personen in einem Fitnesstudio verletzt. Der wegen Mordes und versuchten Mordes angeklagte Syrer gab außerdem zu, bei Facebook Propaganda der IS-Terrormiliz verbreiten zu haben. Der Mann war 2016 nach Deutschland gekommen, hatte einen Asylantrag gestellt und eine Aufenthaltserlaubnis erhalten.
    Diese Nachricht wurde am 02.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.