Dass sie aufs Infamste mit allen technischen Mitteln in den Eingeweiden unserer Rechner herumwühlen und alles, alles, alles ausspähen. Und dann kommen diese Briten und zeigen allen: Wir Briten würden so was nie machen. Wir Briten können das nämlich gar nicht. Wir Briten glauben nämlich, dass wir einfach mal zum – sagen wir mal –Chefredakteur des "Guardian" gehen können, mit Bohrmaschinen und Winkelschleifern bewaffnet, und dann gehen wir da in den Keller und bohren und winkelschleifen an diesen komischen Festplatten und dann sind die bösen Daten alle weg. Sticks fürs Kopieren? Nie gehört. Wir kennen nur Sticks als Knabbergebäck, so als kleine, dünne Salzstange zum Beispiel.
Rührend. Echt. Vor solchen Leuten brauchen wir doch keine Angst zu haben. Solchen Leuten können wir doch nicht zutrauen, dass sie heimlich in die Rechner anderer Leute eindringen. Das würden die mit dem Vorschlaghammer machen. Völlig harmlos und transparent. Wobei: Wenn Sie sich im Transitbereich des Londoner Flughafens befinden, dann können die Sicherheitsleute da ganz schön rabiat sein. Wenn Sie dann noch schwul sind und der Lebenspartner des Oberenthüllers vom "Guardian", dann können sie leicht neun Stunden Verhör über sich ergehen lassen. Besser heißen Sie da schon Snowden und machen es sich in einem russischen Transitraum bequem. Aber der ist ja auch nicht schwul, der Snowden. Sonst hätten ihn die Russen schon lange an die Amis ausgeliefert. Damit er dann das gleiche Whistleblower-Schicksal erleidet wie Bradley Manning, der ja zu 35 Jahren Haft verurteilt wurde. Der wäre dann 60, wenn er das alles absitzen müsste und möchte mit einer Hormontherapie zur Frau werden und nennt sich jetzt schon Chelsea. Die Schwulen wie der "Guardian"-Oberenthüller und sein Freund oder Transgender wie Chelsea Manning sind die wahren Helden und Heldinnen der Menschen, die noch Wert auf Bürgerrechte und Pressefreiheit legen. Das verbessert auf jeden Fall das Ansehen der Nicht-Heteros in freiheitsliebenden Kreisen enorm.
Der deutsche Regisseur Marius von Mayenburg und der britische Schauspieler Wentworth Miller haben Reisen nach Russland abgesagt wegen der schwulenfeindlichen Gesetze da – und Wentworth Miller hat sich dabei auch gleich noch geoutet. Herzlich willkommen. Und nachdem es bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Moskau ja neulich schon erste schwulenfreundliche regenbogenfarben lackierte Fingernägel gegeben hat, hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) gedroht, dass es Sportler ausschließt, wenn die während der Winterspiele im russischen Sotschi nächstes Jahr für die Regenbogen-Rechte demonstrieren.
Der Papst soll übrigens jetzt erzählt haben, dass er auf allerhöchste Anweisung zurückgetreten ist: "Gott hat es mir gesagt", will ein Besucher von ihm gehört haben. Wenn Gott jetzt hier zuhört, würde ich ihn bitten, dass er auch mal mit dem britischen Premierminister und dem russischen Präsidenten reden sollte. Und mit den IOC-Mitgliedern. Gott: Es gibt da viel zu besprechen.
Rührend. Echt. Vor solchen Leuten brauchen wir doch keine Angst zu haben. Solchen Leuten können wir doch nicht zutrauen, dass sie heimlich in die Rechner anderer Leute eindringen. Das würden die mit dem Vorschlaghammer machen. Völlig harmlos und transparent. Wobei: Wenn Sie sich im Transitbereich des Londoner Flughafens befinden, dann können die Sicherheitsleute da ganz schön rabiat sein. Wenn Sie dann noch schwul sind und der Lebenspartner des Oberenthüllers vom "Guardian", dann können sie leicht neun Stunden Verhör über sich ergehen lassen. Besser heißen Sie da schon Snowden und machen es sich in einem russischen Transitraum bequem. Aber der ist ja auch nicht schwul, der Snowden. Sonst hätten ihn die Russen schon lange an die Amis ausgeliefert. Damit er dann das gleiche Whistleblower-Schicksal erleidet wie Bradley Manning, der ja zu 35 Jahren Haft verurteilt wurde. Der wäre dann 60, wenn er das alles absitzen müsste und möchte mit einer Hormontherapie zur Frau werden und nennt sich jetzt schon Chelsea. Die Schwulen wie der "Guardian"-Oberenthüller und sein Freund oder Transgender wie Chelsea Manning sind die wahren Helden und Heldinnen der Menschen, die noch Wert auf Bürgerrechte und Pressefreiheit legen. Das verbessert auf jeden Fall das Ansehen der Nicht-Heteros in freiheitsliebenden Kreisen enorm.
Der deutsche Regisseur Marius von Mayenburg und der britische Schauspieler Wentworth Miller haben Reisen nach Russland abgesagt wegen der schwulenfeindlichen Gesetze da – und Wentworth Miller hat sich dabei auch gleich noch geoutet. Herzlich willkommen. Und nachdem es bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Moskau ja neulich schon erste schwulenfreundliche regenbogenfarben lackierte Fingernägel gegeben hat, hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) gedroht, dass es Sportler ausschließt, wenn die während der Winterspiele im russischen Sotschi nächstes Jahr für die Regenbogen-Rechte demonstrieren.
Der Papst soll übrigens jetzt erzählt haben, dass er auf allerhöchste Anweisung zurückgetreten ist: "Gott hat es mir gesagt", will ein Besucher von ihm gehört haben. Wenn Gott jetzt hier zuhört, würde ich ihn bitten, dass er auch mal mit dem britischen Premierminister und dem russischen Präsidenten reden sollte. Und mit den IOC-Mitgliedern. Gott: Es gibt da viel zu besprechen.