Münchner Sicherheitskonferenz
Ischinger verteidigt Einladung von AfD-Politikern

Der Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Ischinger, hat die Entscheidung verteidigt, zur nächsten Tagung im Februar wieder AfD-Politiker einzuladen.

    Das Bild zeigt Wolfgang Ischinger, Ex-Diplomat und derzeitiger Leiter der Sicherheitskonferenz.
    Wolfgang Ischinger verteidigt die Einladung der AfD zur Münchner Sicherheitskonferenz. (picture alliance / Geisler-Fotopress / Thomas Bartilla / Geisler-Fotopres)
    Die Konferenz sei ein Dialogformat, sagte Ischinger der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Dort solle ein möglichst breites Spektrum an Meinungen, auch konträren, deutlich werden. Das sei geradezu die DNA der Sicherheitskonferenz. In den beiden vorherigen Jahren hatte der damalige Konferenzvorsitzende Heusgen weder Politiker der AfD noch des BSW eingeladen. Ischinger wies darauf hin, dass Auftritte von AfD-Politikern auf den Bühnen der Sicherheitskonferenz nicht geplant seien. Fachpolitiker aus den relevanten Ausschüssen seien nur zur Teilnahme eingeladen, nicht als Redner.
    Die Münchner Sicherheitskonferenz ist das weltweit wichtigste Experten- und Politikertreffen zur Sicherheitspolitik. Sie findet Mitte Februar statt.
    Diese Nachricht wurde am 29.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.