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Islam-Kritik und die Erkenntnisse der Soziologie

Eine in dieser Woche veröffentlichte Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung besagt, die Ausländerfeindlichkeit in Deutschland nehme zu, und zwar in allen gesellschaftlichen Schichten. Ein Viertel aller Deutschen ist demnach inzwischen fremdenfeindlich eingestellt. Hat die aufgeheizte Debatte der letzten Wochen um das Buch von Thilo Sarrazin dazu beigetragen? Und was sagen Soziologie und Migrationsforschung zu diesen Thesen?

Im Gespräch mit Karin Fischer |
    Stefan Luft ist Migrationsforscher an der Universität Bremen und Autor des Buches "Abschied von Multikulti - Wege aus der Integrationskrise". Er hat Migranten noch nie als "Opfer" der Mehrheitsgesellschaft betrachtet, die Fehler in der Integrationspolitik der letzten Jahrzehnte aber auch immer beim Namen genannt. Karin Fischer hat Stefan Luft zur neuen Islam-Debatte in Deutschland und zu soziologischen Erkenntnissen über Zuwanderung befragt: